Taschenrechner Service. Gerade noch rechtzeitig! (Batterie)
Taschenrechner Service. Gerade noch rechtzeitig! (Batterie)
Seit einer Woche bin ich stolzer Besitzer einer SIMATIC S5-110A (Besten Dank an Einbitler), die ich heute auch in Betrieb nehmen konnte. Nur das Auslesen des EPROMs (6ES5 910- 0AA41) mit dem PG675 und der Sondersoftware S5-110A will einfach nicht funktionieren.
Wer hat schon mal sowas geschafft? klaly?
EPROMs auslesen hab ich nie gemacht.
sorry.
Spaßmodus an:
EPROM Auslöten, --> TL688 --> auslesem, wieder einlöten.
Spaßmodus aus.
Moin Norbert-97801, die Parallel-Software hab ich und beim 3. Punkt "Laden Sie die Anwendersoftware..." gibts nur Fehlermeldungen:
Vorgehensweise:
• Starten Sie das PG 675 mit der Diskette STEP5 PARALLEL P0-A01.
• Wählen Sie die Voreinstellung S5-110A oder S5-130 A/K und AWL.
• Laden Sie die Anwendersoftware aus dem EPROM oder von der DISKETTE in den PG-Speicher (AUSGABE Baustein P1).
Bei "AUSGABE GERAET: EPROM und BAUSTEIN: P1" wie vorgegeben erscheint KOMMANDO UNZULÄSSIG
Bei "AUSGABE BUCH GERAET: EPROM und BAUSTEIN: P1" erscheint erst MODULTEST LAEUFT, und dann MELDUNG 37.
Daher meine Frage: Wer hat schon mal sowas geschafft?
jetzt wollte ich in meinem PG685 nachsehen, ob ich auch die Software habe, hat es leise "pitsch" im Netzteil gemacht, der Bildschirm wurde dunkel und es stank nach Silizium... jetzt sind die 12V "wech"... SCHEI***
Norbert-97801
Bekannter Fehler Alle Tropfendioden rauswerfen und erneuern.
Hoffe die Rifas haste schon raus und den Netzeingangsbuchsenteil auch tauschen der hat bei mir fürchterlich angefangen zu qualmen.
Was sind Tropfendioden ?
Dioden die in einem Gehäuse aus einem "Blob" ("Tropfen") verbaut sind, alte Bauart.
Siehe: https://electronics.stackexcha…e-vintage-audio-amplifier
Das musste ich mal nachschauen, weil die mir oft als Schottky-Dioden auch in neueren Geräten über den Weg laufen:
" DESCRIPTION
Rugged glass SOD64 package, using a high temperature alloyed
construction. This package is hermetically sealed and fatigue free as coefficients of expansion of all used parts are matched."
Übersetze ich jetzt mal als "Gehäuse ermüdet nicht, da Temperaturdehnungskoeffizienzten der Materialien identisch"
Die gibt es also noch heute (kein Schottky):
https://www.reichelt.de/gleichrichterdiode-200-v-3-a-sod-64-byw-95a-p6419.html
Edit: Ups, noch so ein Stolperstein wie Zenerdiode...
Shottky-Dioden
RIFAs sind in dem Netzteil nicht drin.
Ich habe zwei S30SC4M in dem Bereich des Netzteils vorgefunden, wo es nach verbrannten Silizium riecht, die im kalten "zustand" einen UF von 0,11V haben. Wenn sie wärmer sind, geht der UF auf 0,09V runter... kommt mir so vor als ob die dabei sind kaputt zu gehen oder schon kaputt sind. Laut Datenblatt sollte UF bei ca. 0,34V ( 25°C ) liegen... und sie sind in der 5V-Schiene "beheimatet"...
Die Tropfen-Förmigen Dioden, von denen 6 Stück im Netzteil sind, scheinen alle in Ordnung zu sein, da sie alle 0,46V +/- 0.01V in Durchlass-Richtung haben.
Schottky mit unter 0,2V Uf sind üblicherweise defekt. Merkst du daran, wenn die in beide Richtungen eine Durchgangsspannung haben, dann sind die natürlich durch. Sind das nicht Doppeldioden? Was misst du an den beiden Dioden? 1 und 3 sind ansonsten kurzgeschlossen, das ist normal.
Die schlechte Nachricht wenn du richtig gemessen hast: TO-247 brennt nicht aus Langeweile durch, ich vermute da einen größeren Schaden.
In Sperrrichtung "scheinen" sie noch OK. Ich werde mir die 5V-Schienen auf den Platinen mal genauer ansehen - eventuell sind da ein paar Tantals dabei, die einen Kurzschluss haben.
In Sperrrichtung "scheinen" sie noch OK. Ich werde mir die 5V-Schienen auf den Platinen mal genauer ansehen - eventuell sind da ein paar Tantals dabei, die einen Kurzschluss haben.
Du hast in Schaltung getestet? Ja, das geht nicht immer gut. Z.B. Tantal 0 Ohm + Transformatorspule = 0,11 Ohm an der HF-Gleichrichterdiode, was je nach Multimeter im Durchgangs-/Diodenbereich als 0,11V ausgelegt werden kann.
Du hast in Schaltung getestet?
Nö - ausgelötet, weil es in dem Bereich gemüffelt hat...
Gerade zwei Cartridges von diesem Konvolut hier…
…getestet.
Das IEEE Cartridge war definitiv NOS, allerdings defekt (ein 6522 war hin). Nach Ersatz lief es:
Und dann noch das RS-232 Modul mit dem WLAN Modem kombiniert- tadaaaaa:
Coole Geschichte.
Da ich ja wieder nen funktionierenden Brotkasten habe, wollte ich meine Basteleien von damals (2 7-Segment-Anzeigen und ne Tastatur am Userport) mal auf ein anderes Level bringen. Schritt 1 und 2 habe ich endlich geschafft: die Hardware anschließen (LCD auf Userport-Proto-Board) und ein rudimentäres BASIC-Programm schreiben, welches etwas (mehr oder weniger) sinnvolles auf dem Display anzeigt.
Nächste Schritte: das ganze in Maschinensprache umsetzen. Dann hatte ich damals ne externe 10er Tastatur von nem Telefon in die Kernal-Input-Routine eingebunden, diesmal soll es eine AT-Tastatur werden. Mal sehen.
Nächste Schritte: das ganze in Maschinensprache umsetzen.
was macht denn ein "OR" Befehl hinter dem Poke ? kannte ich bisher so garnicht...
Das gehört nicht zum POKE sondern zum 2. Parameter. Bitweise Operationen...
sondern zum 2. Parameter. Bitweise Operationen...
jau... nur war ergibt "15 OR ENA" ,.. wenn ENA= 21 oder wenn ENA=8 ist ??
muss ich vielleicht einfach mal eingeben
Du musst das bitweise betrachten:
ENA ist 32 oder 00100000
15 ist binär 00001111
32 ist binär 00100000
wenn man beides oder-verknüpft, kommt 47 raus
47 ist binär 00101111
ich setzte damit konkret ein bit und damit eine „Leitung“ an dem Port-Baustein, welche in diesem Fall am Enable-Eingang des LCDs angeschlossen ist.
Du musst das bitweise betrachten:
danke für die Aufklärung... wieder was gelernt.
ich habe sowas immer "umständlicher" in einer zweiter Operation gemacht.
ist schon "verrückt" wie komfortabel (manchmal) der C64 Basic Interpreter ist... das so richtig "abzuwickeln"...
Du musst das bitweise betrachten:
danke für die Aufklärung... wieder was gelernt.
ich habe sowas immer "umständlicher" in einer zweiter Operation gemacht.
ist schon "verrückt" wie komfortabel (manchmal) der C64 Basic Interpreter ist... das so richtig "abzuwickeln"...
Ja, ich habe es einfach mal probiert und siehe da, es macht alles richtig 🤓
Alles anzeigenAlles anzeigenIch fürchte, die Platte wird nicht besser.
Zunächst startete das System durch bis zum Einloggen. User und Passwort kenne ich natürlich nicht.
Danach nur bis zum Crash.
Inzwischen kaum noch, die Platte macht ständig re-seeks.
Ich habe die Platte mal ausgebaut, und man könnte die versuchen Bitweise zu lesen, ggf. auch an einem WD1002 Kontroller, welchen ich an einem Arduino dran habe. Falls das MFM Format kompatibel ist.
Wenn der Thread mal verschoben ist, mache ich noch Bilder dazu. Da ist eine spezielle Erweiterung drin und ein zusätzlicher Boden unter dem System mit Platinen.
Die 251er würde ich mal recappen. Da sind so axiale Tantalkondensatoren drauf… bei mir ließen sich auf diese Weise zwei Seagate ST retten.
Habe gestern alle Tantals getauscht. Hat nicht geholfen.
Elkos sind keine drauf? Kerkos keine Kurzschlüsse?
Motor/Lesekopft ist leichtgängig? Sonst je 1 Tropfen Öl auf die Spurstangen und vorne hinten ins Schrittmotorkugellager (je 5 Minuten reinlaufen lassen).
Kontakte auf dem PCB anschauen (schwarz = korrodiert) und mit Kontaktspray abreiben.
Die Idee die Festplatte lowlevel zu formatieren (z.B. mit Checkit an einem XT/AT-PC) würde vielleicht das Problem entfernen, aber auch die Daten...
Hallo Roland ( Roland_t29),
Hier ein paar Anmerkungen aus den ersten Stunden mit dem schönen Hazeltine 1500-Terminal
- Schaltpläne gibt es hier https://osiweb.org/manuals/hazeltine1500_maintenance.pdf, und hier https://bitsavers.org/pdf/haze…ntenance_Manual_Dec77.pdf. Es scheint mehrere Versionen zu geben, so ganz stimmt die Bauteilnummerierung auch wohl nicht immer.
- Wirre, statische Zeichen sind nach dem Einschalten eventuell normal. Ich meine, solange die CPU keine Datenverbindung sieht, läuft die garnicht los und befreit den Bildschirmspeicher auch nicht vom initialen Datenmüll.
- Das Bild füllte bei mir zunächst nur etwa ein Viertel der Bildschirmhöhe aus, trotz "V_Size" auf Max. Grund war nicht im Monitorteil zu suchen, sondern auf der 5V-Schiene, die unter Belastung auf 4,5 V einbrach. Mit 5V-Booster funktionierte der Monitor prima. Jetzt gibt's neue Elkos.
- Die Tastaturstempel sind bei mir alle aufgerissen und verklemmt. Es sind die gleichen notorischen Teile wie beim HP85.
Sehr lesenswert ist der Reparaturbericht von mikemcbike zum Thema: Hazeltine 1500
Viele Grüße!
Jürgen
Ich melde mich nach einiger Zeit mal wieder auf diesen Hinweis:
habe den Reparaturbericht von mikemcbike studiert (sehr schön gemacht !)
Mein Hazeltine 1500 Videoteil läuft jetzt wieder zuverlässig: der 70 V Regeltransistor 2N3902 hatte Kurzschluss, hat volle 95V durchgelassen und 3 Elkos auf der Videoplatine in den Tod gerissen. Nachdem das repariert war, und die +5V von 5.05 auf 5.2V neu justiert wurde, habe ich nach dem Einschalten einen gelöschten Bildschirm mit einem Dreieck-Cursor oben links. So weit so gut.
Alle Versorgungsspannungen sind in Spec
Allerdings gibt es keine Reaktion auf Tastendrücke
Die Tastatur ist leider in üblem Zustand, fast alle Tasten klemmen wegen der kaputten Führungen.
Auf dem Adress- und Datenbus ist rege Tätigkeit mit dem Oszi zu sehen, da muss ich jetzt mal tiefer einsteigen.
Roland
Ich habe mich meiner TP 770 Kiste mal angenommen.
Inhalt:
13,3" TP 770 Display Rot / Inverter defekt
14,1" TP770ED Powerboard defekt / Inverter Defekt
14,1" TP770ED Powerboard defekt / CD-Laufwerk defekt
Die verbauten Powerboards (DC-DC-Wandler sind identisch), sind wohl für den 770ED zu schwach ausgelegt. Tausch des defekten 2033 MosFET auf dem einen Board und der Sicherung auf dem 2. Board brachten keine Besserung.
Somit wurden alle Teile repariert und getestet für ebay (glücklicherweise hat nix das letzte Powerboard gehimmelt, der 2. Inverter hatte nur Wackelkontakt, CD-Laufwerk ließ sich leider nicht nachjustieren). Aus den Teilen konnte ein Notebook "gefrankensteint" werden. Beim 13,3" sind übrigens Unterschale, Handauflage, Display, Displayeinbaurahmen, Displaydeckel und Lautsprecher anders.
Also kam der TP770 in ein 14" Gehäuse, 14" Displayeinheit, Handauflage und bestand alle Tests.
Jetzt kommt der Knackpunkt: er bootet nicht von Windows 98 CD: kaum werden die SCSI-Treiber geladen hängt er sich weg, also CD frisieren (alle SCSI-sys-Dateien aus dem Startbereich löschen) und schon lässt sich alles installieren.
Noch eben Gummifüße gedruckt und schon ist er wieder komplett.
Audio macht leider Störgeräusche, Konpfhörerbuchse liefert kein Masse, aber hey der Akku liefert nach 25 Jahren noch 3,5h!
Heute mit Richi ein wenig gebastelt.
Unter anderem meinem 8032 einen lang nachleuchtenden und somit flimmerfreien 12“er verpasst- der mit dem kräftigen Grün, ihr wisst schon:
Steht dem Rechner ganz gut- und da ich ihn zum Programmieren und Textverarbeitung, sowie VisaCalc verwenden möchte, schont der Schirm adäquat meine Äuglein.
Und falls es doch zu „grün“ werden sollte, kommt ne Röhre aus einem Schneider GT65 rein, die entspricht dem kurz nachleuchtenden, hellen Modell.
Frohe Ostern,
der grün Erleuchtete
…und weiter gehts gleich mit mehreren JU-570 Laufwerken aus 8250LP/8296-D, bzw. SFD1001:
Leider keine gute Quote: Von drei Laufwerken sind bislang zwei defekt, bzw. deren oberer Kopf.
Unfassbar, aber traurige Wahrheit bei sehr vielen dieser Laufwerke.
Die Elektronik kann ausgeschlossen werden, die haben wir auch getauscht, ebenso wie den Antriebsmotor inkl. Elektronik. Es sind die Köpfe.