Bastelprojekte (Computer bezogen)

  • Na immerhin kann man sie bei Commodore noch einseitig mit halber Kapazität, quasi als 8050, nutzen..

  • Leider keine gute Quote: Von drei Laufwerken sind bislang zwei defekt, bzw. deren oberer Kopf.

    Unfassbar, aber traurige Wahrheit bei sehr vielen dieser Laufwerke.

    Die Elektronik kann ausgeschlossen werden, die haben wir auch getauscht, ebenso wie den Antriebsmotor inkl. Elektronik. Es sind die Köpfe.

    Hier gilt auch: dann läuft die halt mit einem Kopf weniger weiter

    :kafeee:

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • MFA: mal die serielle Schnittstelle auf DSUB herausgeführt und an den PC angeschlossen. Und mein erstes 8085 Programm geschrieben, um I/O Karten zu testen ;)



    Habe mich nämlich entschlossen die MFAs einer sinnvollen, retro Verwendung zuzuführen, z.B. um einen Lochkartenstanzer anzusteuern.

  • Nachtrag...

  • So wie ich das nach jahrelangem Mitlesen in diesem Forum verstanden habe, fasst dieser Satz Commodores Herstellungsprozess ziemlich gut zusammen.

    …und macht den Charme aus, meine holden Anhänger wertigen Altcomputerschrotts!


    Ne, die lang nachleuchtende Röhre findet sich bspw. in späten 8296, 8296-D und 710/720.

    Wer den IBM 5151 Monitor kennt- so in etwa. ;)


    Alle älteren Modelle hatten eine kurz nachleuchtende Röhre, dessen Leuchtfarbe zugleich deutlich heller war (Farbton und Helligkeit). Diese findet sich unter anderem im Schneider GT65.

    Hier ein (schlechter, weil Handykamera) Vergleich:


    Flimmerkiste (sieht man sogar auf dem Bild):


    Lang nachleuchtend:

  • Ich hab vorhin den Apple //e, den ich am Samstag von Llama bekommen habe, noch vollständig zum Laufen gebracht. Am Freitag hatten Martin und ich im Shack bereits die Rifa Kondensatoren in den Netzteilen der beiden von ihm erstandenen Apple //e getauscht und den nicht funktionierenden Tasten mit Kontaktspray Anschubhilfe geleistet. Bei meinem war dann noch ein RAM defekt, das wir durch cybernesto s Diagnostikkarte lokalisieren konnten. Nach Tausch des RAM Bausteinchens scheint jetzt alles soweit in Ordnung zu sein und auch Apple II Diagnostics läuft fehlerfrei durch.


     


    Als erstes natürlich mal eine Runde Lode Runner, Karateka und Apple Bandits gezockt. :)


       


    Ich warte jetzt noch auf neue EEPROMs, dann kriegt der kleine noch die Extended //e ROMs. 65C02 ist bereits eingebaut.

  • Kunde möchte einen STE um seiner Tochter alte Spiele zu zeigen. Der muss aber an den neuen 75" TV ohne Scart. Dachte ich mir: Adapter baste ich schon "100€ dann ist der Hobel gut bezahlt".

    Naja 30€ ausgegeben und 4h später läuft der Konverter wie er soll, tolles Geschäft.


    Mein empfohlendes Vorgehen:

    • Den zu kleinen Kühler abreißen und damit einen Kerko beschädigen :pinch:
    • Kerko-Wert unbekannt, aber GND und dicke Leitung sprechen für Blockkondensator, also 100nF eingelötet.
    • 3 Löcher für 2 Kabel in die Seite Bohren
    • VGA Kabel in eine Kabelblume mit Schrumpfschlauch verwandeln
    • 13 poligen Stecker (der Erfinder möge in der Hölle schmoren, warum nicht DB23 wie beim Amiga?) an VGA-Kabel mit EInzelschirmung (Scartkabel zu dick und unnötig viele Adern)
    • Andere Seite und Bauteile innen an Scart gelötet.
    • Cinchkabel anlöten
    • Ordentliche Kühler aufkleben
    • Kabelzugentlastung aus Kabelbinder
    • Testen, läuft
    • Damit alles bleibt wo es ist, ordentlich Heißkleber rein

    Grafisch erinnert mich das irgendwie an den Gameboy Color. Man konnte erahnen worum es geht...

  • Und was hast Du mit der SCART-Buchse und dem HDMI-Eingang auf der anderen Seite gemacht ?

    Nix, sind weiterhin nutzbar.



    Warte mal, du hast dem Kunden 100 Euro für diesen Laggenerator mit Hot Snot Füllung abgeknöpft?

    Zeige mir eine günstigere Lösung, die ein besseres Bild liefert.

    Nein 100€ für die Kiste + Kabelmaterial + Audio/Videokabel/Bauteile an Kiste und DIN 13 Stecker anlöten

    Da ist ein TV-Chip drin, der macht keinen merklichen Lag (selber Lag wie bei jedem LCD mit Scart, der es in Digital übersetzen muss), bei Text merkt man aber, dass er das Bild nach 0,5 Sek nachzeichnet, um es zu schärfen.

    Ohne "Hot Snot" löst sich evtl. ein Käbelchen, kann da keinen Nachteil für den Kunden erkennen.

    Kurzum: das Ding läuft, macht gutes Bild und kann für andere Konsolen genutzt werden

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Ich habe einem Kollegen, der in die Materie wiedereinsteigt, heute früh für seinen KC85/4 genau sowas für die RGB->HDMI-Konvertierung empfohlen. Besseres Preis-Leistungs-Verhältnis gibt es nicht. Gibt einige teuchnische Ausreißer der Modellreihe vom Hörensagen, die kenne ich nicht. Insofern tut es das günstigste Angebot in der Preislage von 31 bis 65 EUR deutscher Lieferherkunft.

  • Eben und das passende Kabel löten. Bei Amiga/C64/Falcon 030 ist das einfach, bei Atari ST nicht. Wenn der schnelle Spiele spielt, musst du ihm eine Röhre ohne digitale Bildverarbeitung hinstellen, damit der Lag bei 0 ist.


    Bessere Möglichkeiten gibt es mit diversen Open Source-Projekten, wo du schnell bei 120€+ für die zusammengebauten Kisten ohne Kabel bist.

    Auf der Spielewunschliste von Kunden sind hauptsächlich (Bild+) Textadventures, da wäre ein eventuelle Lag ok

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Kunde möchte einen STE um seiner Tochter alte Spiele zu zeigen. Der muss aber an den neuen 75" TV ohne Scart. Dachte ich mir: Adapter baste ich schon "100€ dann ist der Hobel gut bezahlt".

    RGB2HDMI ist dir nicht bekannt?


    Atari ST/E: https://blog.jokielowie.com/en…hdmi-i-raspberry-pi-zero/


    Amiga: https://github.com/LinuxJedi/AmigaRGBtoHDMI


    Brauchst dann noch einen Raspi-Zero mit passender Software:


    GitHub - solarmon/RGBtoHDMI: RGBtoHDMI Projects
    RGBtoHDMI Projects. Contribute to solarmon/RGBtoHDMI development by creating an account on GitHub.
    github.com

  • Was kann dieses Teil so besonderes, was ein normal käuflich zu erwerbender RGB/Scart-zu-HDMI-Konverter für 25€ nicht kann?

    In meinem Fall (OCS/ECS-Amiga), in Kombination mit einem Audio-Embedder, ein vollständig integrierter HDMI-Ausgang, ohne zusätzliche Latenz und D/A/D-Wandlung der Bilddaten.


    edit: Nein, 100€ reichen da üblicherweise nicht :)

  • Das wird weder billiger, besser, noch weniger als 4h Arbeit?

    Zumal die Geräte ja unverändert bleiben müssen.

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Ich habe eine vaxstation ergattert (ist noch nicht da). Ich habe nun zur Terminvereinbarung einen centronics SCSI terminator, zum Anschluss eines Monitors 13w3 zu BNC, BNC male zu male, BNC zu VGA, zum Anschluss eines (virtuellen) Terminals FTDI USB zu rs232 DB9, DB9 zu rj45 (Cisco Konsole), rj45 zu rj45, rj45 zu RJ12 (wird auf RJ12/Dec left buckle , also MMJ gecrimpt, eventuell erst mal RJ12 passend geschnitzt.


    Dann per putty oder ähnliches.


    Keine Ahnung, ob das alles passt. Ein ziemliches Wirrwarr. Kabel aus je drei bis vier Teilen zusammengestellt.


    Werde mir wohl die pinouts ansehen müssen.


    Außerdem sind die Dec Mäuse recht teuer (>100€). Benötigt wird VXXXX-GA oder -AA.


    Von VMS habe ich auch keine Ahnung.


    Vielleicht besorge ich mir auch noch ein Hardware Terminal. Ich nehme an, nicht alle werden geeignet sein.

  • https://de.aliexpress.com/item/1005005763694233.html

    33 Bucks, ZERO Lag. (Da Zeilenbasiert). Ggf. einen 7 Euro RGB->Componentenwandler dazu.

    Da ist ein TV-Chip drin, der macht keinen merklichen Lag (selber Lag wie bei jedem LCD mit Scart, der es in Digital übersetzen muss), bei Text merkt man aber, dass er das Bild nach 0,5 Sek nachzeichnet, um es zu schärfen.

    Ja, sag ich doch. Die TV-Eigenen kann man ja auch nicht wirklich nutzen. Locker 2 Frames zusätzlich, wenn nicht mehr. Dazu diese Bild"qualität"

    Wenns unbedingt ein Framebufferasierter Scaler sein soll, dann sind die
    GBS-C grade der Tip.

    https://de.aliexpress.com/item/1005006420127736.html

    55 Bucks, Sauberes scaling, Motion-Adaptive-De-Interlacing, keine Verschlimmbesserer, gut Anpassungsfähigkeit auf Overscan, RGB-Shift etc.

    Was kann dieses Teil so besonderes, was ein normal käuflich zu erwerbender RGB/Scart-zu-HDMI-Konverter für 25€ nicht kann?

    Direktes Abgreifen nicht NACH der Analogen Ausgangsstufe (die digitalen RGB Signale werden abgegriffen, nicht das analoge RGB nach der DA-Wandlung)

    Integer scaling

    Lagfrei (ca 3.6 ms ggü 16-32+ ms)

    Nachschärfe und andere "Verbesserer"-Frei.

  • Habe mir mal eine "Drawbridge" gebaut, da ich das Disktetten-LW noch übrig hatte:


    Ist ein externes Epson SMD-1100, weiß nicht genau, wozu das eigentlich gehört. Ich wollte daran nichts verändern, deswegen habe ich den Arduino an den Sub-D gelötet (ist erstmal nur ein Testaufbau). Die extra Spannungsversorgung werde ich dann auch noch anders machen (mit an den Sub-D von außen) und ob ich das schwarze Kabel intern brauche, muss ich noch klären.

    Eine Diskette gelesen habe ich schon, muss noch gucken, ob das Image funktioniert (FS-/Win-UAE) und ob ich auch was schreiben kann.

    Da meine Amigas funktionierende Laufwerke und CF-Karten haben eigentlich mehr so ein Langeweile-Projekt für Zwischendurch :D Schön wäre, wenn das auch mit FS-UAE auf meinem M1-Mac laufen würde, soll angeblich gehen, schaffe es aber nicht, FS-UAE mit Drawbridge-Unterstützung zu kompilieren. Falls da jemand Erfahrung hat...


    https://amiga.robsmithdev.co.uk/ (wurde hier auch schon öfter zitiert)

    Permanente Gäste: mein Amiga 500 von damals™ mit A1k-SRAM-IDE, ein Amiga 2000 mit 2630 (4MB, FPU), BigRAM2630, VA2000, Kick 3.1, LAN-IDE-Clockport, eine A2088 braucht noch Zuwendung
    temporäre Gäste: C64/C1541, Pentium I PC, A500 zur Reparatur

  • Selbst GALs oder Logikbausteine haben Verzögerungen. Die Frage wäre wie hoch die Verzögerung von dem TV-Chip ist (der wird auch nicht rechnen, sondern "hart verdrahtet" sein).

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Der "TV Chip" rechnet nicht nur - er speichert auch. Ist ein "echter Scaler", also Framebufferbasiert, also Lagbehaftet.
    Ein Linedoubler wie ich oben verlinkt habe addiert Latenzen in Zeilengrößenordnung zum System, so ein Teil in Framegrößenordnung. Wobei solche Teile meist absurd viel verzögern, viel mehr als nötig wäre (mindestens 1 Frame, also 16ms).

    Ich glaube ich hab das hier mal gepostet:

    https://www.youtube.com/watch?v=7VOsOuQ5mhM

    Da kommt bei https://www.youtube.com/watch?v=7VOsOuQ5mhM&t=543s auch so ein Billigheimer vor. Mich lächerlich fiesen Werten.

    Linedoubler: Mikrosekundenbereich.

    Framemeister (Framebufferbasiert): 1Frame (16ms) in progressive, 2Frames in interlaced (recht obvious warum).

    PoundHMDI Kabel (Kabel mit "Tv Chip") ca. 2 bis über 3 Frames, schwankend! (absolutes nogo)

    Weiteres direkt HDMI Kabel -> schlappe 5 Frames (80ms)
    Schwarze Scart to HDMI Box ähnlich der hier verbauten: schwankend 3Frames bis über 6 Frames (50 - 100ms). Völlige Banane.

    HD Retrovision Kabel (Kabel mit Linedoubler): Mikrosekundenbereich.
    Diese Kabel können RGB und kosten weniger als für was diese Hotsnot-Lagbox vertickt wurde:
    https://www.retrogamingcables.…-HD-RAD2X-HDMI-480P-CABLE

  • Der macht anscheinend beides. Er schmeißt sofort ein schnelles, vorgezeichnetes Bild raus und zeichnet das später scharf nach. Das fällt nur bei Text auf, der nach Sekundenbruchteilen plötzlich schärfer wird.

    Preislich wirklich interessant, aber nicht mit Atari-Stecker verfügbar.

    Naja ich werde mit den TT030 weiter machen, die haben direkt VGA.

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    Zum Ursprungsthema basteln:

    Heute kamen von LCSC endlich die Bauteile, alles zusammen gebaut, Chip reingedrückt: nix läuft. Langes vergleichen, messen, verzwifeln. Resultat der Fehlersuche: Ich Pfosten hatte die Platine für 39SF010 ausgelegt, aber mein Prüf-IC aus der Prüfplatine war ein 39SF020. Somit ist der oberste Adressbit undefiniert in der Luft. Ist mir erst aufgefallen bei Pin 28, der nur auf der Prüfplatine GND war. Also einen 39SF010 rein und alles läuft...


    Da werden wohl 7-8 Bausätze übrigbleiben, wer die zum EK haben will: XT IDE SMD-Version Leerplatine / Bausatz


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