Ich möchte hier ein Problem ansprechen, das nicht nur die reine Computerszene betrifft. Wir sind derzeit (noch) in der Lage, die Funktion alter Computer (und ihrer einzelnen Komponenten fast) vollständig zu verstehen und sie zu reparieren/nachzubauen – sei es durch das Re-Engineering von Leiterplatten mit ihren (meist) bekannten Schaltkreisen und aktiven/passiven Bauelementen, das Studium von Schaltplänen und Service-Manuals. In zwanzig Jahren wird kein 30 jähriger iPhone-Retro-Freund mehr in der Lage sein, sein altes iPhone aus der Jugend zu reparieren oder dessen interne Hardware-Funktionen auch nur halbwegs vollständig zu verstehen. Allein aufgrund der Größe kann nichts gelötet oder Chips/Bauteile ausgetauscht werden. Schaltpläne für IT-Produkte sind für Kunden seit den 90er Jahren kaum noch verfügbar. IT Gerätschaften aus dem letzten Jahrtausend werden das zeitliche segnen und maximal nur noch als FPGA Clone überleben.
Software-Emulatoren können in Zukunft möglicherweise für ein wenig unauthentisches Retro-Feeling sorgen. Aber nichts Vergleichbares zu heute, wo Borg-Implantate von Retro-Enthusiasten C64, Amiga & Co möglichst authentisch am Leben erhalten. Bei Server Boliden wie VAX/PDP, Unix Server von HP bis Sun, Mainframes ist die Sache noch viel kritischer.
Gleiches betrifft auch die Auto-Schrauber.
Zukunft von classic computing ?
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Ich fürchte dass die nächste Generation da auch gar kein Interesse dran haben wird ? Meine Kinder haben jetzt schon kein Interesse an Rechnern der 80er ...
In der von mir geliebten Sharp Szene sterben die Sammler aus und niemand rückt nach.
Bei Autos ist der Übergang zum Wegschmeissauto ja schon vollzogen, da wird kein Steuergerät 15+ ....
Generationsproblem. Bis wir mal begreifen dass es doch nicht immer das neueste Handy / Computer sein muss.
Für einen Kunden entsorge ich grade 4 Jahre alte Dell Notebooks, weil auf denen kein Win 11 mehr rennt. Ist doch alles Wahnsinn
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Ich fürchte dass die nächste Generation da auch gar kein Interesse dran haben wird ? Meine Kinder haben jetzt schon kein Interesse an Rechnern der 80er ...
Das mag sein. Aber vielleicht interessieren sie sich mit zunehmendem Alter für Geräte aus ihrer Jugend. Sei es die Spielekonsole oder das Smartphone, mit dem sie aufgewachsen sind.
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Sehr gut auf den Punkt gebracht.
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Ich fürchte dass die nächste Generation da auch gar kein Interesse dran haben wird ? Meine Kinder haben jetzt schon kein Interesse an Rechnern der 80er ...
In der von mir geliebten Sharp Szene sterben die Sammler aus und niemand rückt nach.
Bei Autos ist der Übergang zum Wegschmeissauto ja schon vollzogen, da wird kein Steuergerät 15+ ....
Generationsproblem. Bis wir mal begreifen dass es doch nicht immer das neueste Handy / Computer sein muss.
Für einen Kunden entsorge ich grade 4 Jahre alte Dell Notebooks, weil auf denen kein Win 11 mehr rennt. Ist doch alles Wahnsinn
Sorry fuer das OT : Kannst du von den Notebooks welche in Richtung und/oder Mitglieder abgeben ?
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tjo das problem haben wir alle. und mr adams war ein sehr kluger mann in manchen belangen.
die hardware wird irgendwann aussterben, nicht mehr produziert. "früher" konnte man einige selber machen.. dinge waren noch so einfach das man sie komplett verstehen kann das ist halt alles nicht mehr. Mein Opa wusste noch wie man eine Stumpfe Sense dengelt oder sich einen abgebrochenen Stiel einfach selber schnitzt. das war auch machbar. aber in der IT ... die ersten röhrenrechner / relaisrechner kann man wohl sehr sehr lange am leben erhalten. aber schon mit Technik aus den 80er Jahren wirds schon schwierig. wenn die Teile nicht mehr gebaut werden hat man irgendwie pech gehabt. diese ganzen replacements von alten chips ... ich weis nicht da bin ich ziegespalten... zu einem macht es für mich keinen sinn z.b. eine arm cpu zu nehmen die locker einen completten c64 emmulieren könnte um dann darauf einen sid chip nachzubauen... auf der anderen seite verstehe ich das man nat den rest des orginalen exponates weiterbetreiben möchte.
Man spricht ja vom Mittelalter vom dunklen Zeitalter, aber ich glaube es es diese Zeit ist in der wir jetzt leben die für nachkommende Generationen "dunkel" wird... Och man.. nun bin ich wieder etwas depremiert..
Um mal auch etwas OT zu werden ... Ich bedauere auch das abhanden sein des Verlangens dinge zu verstehen. Arbeite gerade an einem Projekt wo in einem "Föderalen Aufbau" Daten von 17 Datenquellen an einen Zentralen Punkt angeliefert werden (XML-"Dialekt") dort verarbeitet wird und dann über Schnittstellen dann abgefragt werden können. Wir sprechen hier vielleicht von 50-60 Tausend Datensätzen und einer größe in 3 Stelligen MB bereich. Hierfür wurde ein 384 CPU Cluster mit fast 2TB RAM mit flash storage aufgebaut. und es ist langsam.
Wenn man mal mit einem der Architekten oder Lead Entwicklern spricht und nur mal hinweist das bei einer Datenbank so etwas wie ein Index sich mal gut machen würde wird mann nur belächelt und meint man wäre nicht mehr in der Steinzeit das mache doch der ORM mapper. man modeliert nur noch alles und lässt sich den code generieren... (kleine anmerkung das hat er NICHT gemacht, und selbst die "experten" die für viel geld aus usa eingeflogen wurden meinten das das alles nur kraut und rüben sei). naja egal.. man stockt einfach das it-budget auf. 45 Mio für die nächsten 5 Jahre sind schon genemigt. das ist digitalisierung in de... aber egal. die bezahlen auch mein gehalt also will ich nicht allzuviel meckern...
Wieso ich das erzähle... man will sich gar nicht mehr mit systemen beschäftigen (die grosse mehrheit) man will nur bausteine wie lego aneinander stecken und gut. wenn was nicht mehr tut wirds weggeschmissen.
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aber schon mit Technik aus den 80er Jahren wirds schon schwierig. wenn die Teile nicht mehr gebaut werden hat man irgendwie pech gehabt. diese ganzen replacements von alten chips ... ich weis nicht da bin ich ziegespalten... zu einem macht es für mich keinen sinn z.b. eine arm cpu zu nehmen die locker einen completten c64 emmulieren könnte um dann darauf einen sid chip nachzubauen... auf der anderen seite verstehe ich das man nat den rest des orginalen exponates weiterbetreiben möchte.
Kann man einen C64/Amiga mit aktuell verfügbaren Chips noch am Leben halten? Ich würde sagen ja. Und im PC-Bereich dürfte es für die nächsten Jahre noch genügend Ersatzteile geben. Die Reparatur eines PCD-4ND SNI-Laptops dürfte aufgrund der Leiterplatten Miniaturisierung sehr schwierig sein. Das eine oder andere Borg Implantat kann man aus Pragmatismus durchaus verschmerzen. Bei FGPA-basierte Projekten wie Mega65 wird es grenzwertig, aber da der C65 nie released wurde, noch zu verkraften. Der Rubicon ist aber eindeutig bei Dingen wie dem TheC64 Mini überschritten, da gebe ich Dir recht.
Für mich ist es jenseits von Gut und Böse, klassische FDDs vollständig durch Gotek-Laufwerke zu ersetzen. Als vorübergehende Ergänzung akzeptabel, um FDDs zu schonen.Man spricht ja vom Mittelalter vom dunklen Zeitalter, aber ich glaube es es diese Zeit ist in der wir jetzt leben die für nachkommende Generationen "dunkel" wird... Och man.. nun bin ich wieder etwas depremiert..
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Wieso ich das erzähle... man will sich gar nicht mehr mit systemen beschäftigen (die grosse mehrheit) man will nur bausteine wie lego aneinander stecken und gut. wenn was nicht mehr tut wirds weggeschmissen.
Zustimmung. Vor hundert Jahren wussten viele junge Menschen hierzulande, wie in etwa ein Detektor-Radio oder ein Telefon aufgebaut ist. Die Menschen waren damals an Technik interessiert. Heutige Bewohner dieses Landes (inklusive deutsche Unternehmen) wären nach einer Naturkatastrophe komplett hilflos, ohne Chips aus Asien und den USA. Man hat es schon bei Corona gesehen.
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OK, ich habe auch eine Anekdote, die zu dem Thema passt: Während ich meinen Techniker zur Industrie-Informatik (1997-2001) gemacht habe, hatten wir auch Datenbank-Programmierung. Das man aus Zeit-Gründen "nur" auf die ersten drei "Normalisierungsformen" eingegangen ist - geschenkt - aber, das man M$-Access als Datenbank bezeichnet hat, war meiner Meinung nach schon die erste Frechheit, schon allein, weil dieses gedönse keinen ANSI-SQL-Dialekt spricht. Aber dann auch auf meine Frage hin, wann das Datenbank / Tabellen-Index-Thema denn mal angesprochen würde, hat mich der Lehrer ausgelacht, und meinte das bei Ford ja "nur" pisseliger Datenbank-Kleinkram gemacht würde und dabei keine Indexe nötig wären, war dann schon regelrecht unverschämt. Dabei hatte Ford, wie viele andere Firmen in den 1990'ern/2000'ern mit Sicherheit auch schon Datenbaken im GB/TB-Bereich am laufen. Wenn heute das ganze immer noch so abläuft... na dann Prost-Mahlzeit...
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Hmm…
Classic Computing ist ein Trend unserer Zeit. Wir beschäftigen uns damit, haben Freude daran, es ist unsere Form, Zeit zu verbringen- eben auch, WEIL es aktuell möglich ist.
Nach uns? Mei, ganz ehrlich: Wir nehmen uns zu wichtig, glaube ich.
Wenn in ein paar Jahrzehnten die „Exponate“ irreparabel sind, dann ist das eben so- und gehört ganz einfach „dazu“. Ist ja nicht nur die Elektronik, sondern auch das Gehäuse, die Bildröhren, etc…
Bis dahin wird man doch sowieso einen absolut realistischen Museumsbesuch via VR machen können- wenn’s überhaupt noch jemanden interessiert.
Ich freue mich jedenfalls tierisch, dieses Hobby ausleben zu dürfen. Unsere Nachkommen (und sei es in fünf Generationen) evtl. nimmer. Die sehen es dann eben virtuell.
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Man spricht ja vom Mittelalter vom dunklen Zeitalter, aber ich glaube es es diese Zeit ist in der wir jetzt leben die für nachkommende Generationen "dunkel" wird... Och man.. nun bin ich wieder etwas depremiert..
Nein, das ist schon wahr. Immer mehr Information gibt es ja auch nicht mehr auf Papier, das bei guter Qualität und ordentlich gelagert Jahrhunderte überdauert, sondern nur noch elektronisch und auf Medien mit kurzer Haltbarkeit. Man hat Mikrofilmarchive wie https://www.bbk.bund.de/DE/The…/barbarastollen_node.html, aber da wird vieles nicht drin sein, und mit der Redundanz ist es auch nicht weit her.
Ein weitere Sache ist, daß heutzutage (zumindest bei uns) Müll nicht mehr 'endgelagert', sondern verbrannt wird. Wir wissen heute vieles nur dank Ausgrabungen. Für Archäologen in ein paar Jahrtausenden (insbesondere nach einem etwaigen Zusammenbruch welcher Art auch immer und Neuanfang) wird es ziemlich schwierig, etwas über die heutige Zeit und ihre Kultur herauszufinden. Eine Arche Noah der Alltagsgegenstände? Nicht realistisch.
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Es sind ja auch zwei verschiedene Fragen, wie sich die heuige Microelektronik und Computertechnik in 30 Jahren als Bastel- und Sammlungs-Dinge technisch und inhaltlich schlagen werden und wie das Thema Retro Computing in 30 Jahren aussehen wird.
Letzteres ist schwer einzuordnen, weil sich derartige Trends schwer voraussehen lassen. Vieles kommt und geht in Wellen, also wird es vielleicht auch mal wieder ne Flaute geben, aber eben auch mal wieder Highs.
Aber ob man in 30 Jahren dann noch an heutigen i9 PCs und i-Phones rumbasteln wird, oder die ARM Maker Szene eher hype ist und wie sich dann C64, Amiga & Co dann noch schlagen werden ist spannend. Auch was davon noch laufen wird, und wieviel davon dann substituiert ist. Alle Spezialchips und mechanische Laufwerke emuliert? Oder immer noch einiges an Originalhardware am Laufen? Vielleicht haben auch die 70er Jahre TTL Computer ein längeres Leben vor sich?
Spannend!
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Moin
Ich denke da noch nicht mal so weit....
Diese ganzen Pals, Gals, eproms mit ihren programmierten Gattern usw.
Die verlieren ihren Inhalt, es ist keiner mehr da der sich erinnert, und schon ist das schönste Teil der Sammlung zum Kernschrott geworden.
Bei einigen Teilen geht ein sichern, bei vielen nicht.
Auf der anderen Seite ist es tröstlich zu wissen das alles vergänglich ist.
Es darf sich rechtzeitig daran erinnert werden, dann kommt es nicht so überraschend...
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Wieso ich das erzähle... man will sich gar nicht mehr mit systemen beschäftigen (die grosse mehrheit) man will nur bausteine wie lego aneinander stecken und gut. wenn was nicht mehr tut wirds weggeschmissen.
Das ist schon seit gut 25 Jahren so, keine Sau interessiert sich mehr dafür wie etwas funktioniert, man will es nur Anwenden.
All die Frameworks sind ja so bequem, wenn es dann z.B. Performanceprobleme gibt zu deren Analyse man wissen muss wie das Zeug funktioniert
wird es ganz schnell zappenduster.
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Das ist doch schon seit Jahren so, das sich auch keiner mehr für die Ursachen und Lösung eines Problems interessiert.
In wievielen Computerforen wird eine Neuinstallation als Lösung eines Problems angepriesen?
Bei den Autos ist es ja so, das es für defekte Steuergeräte keinen Ersatz mehr gibt und damit das Todesurteil fällt.
Sicher könnte man da mit Raspi oder Arduino was basteln, aber dann hat man gleich ein Problem bezüglich Sicherheit und Zulassung.
Bei weisser Ware ist es ja ähnlich, wobei ich auch von Leuten weis, die komplette Hirntransplantationen an Waschmaschinen durchgeführt haben,
um dem Gerät zu einem zweiten Leben zu verhelfen.
Win11 lässt sich vermutlich problemlos auf den Dells installieren, wenn man die Hardwareerkennung mit Rufus aushebelt.
Das hab ich selbst gerade mit einem Rudel bis zu 10 Jahre alter Rechner gemacht deren CPUs angeblich nicht supportet wurde, oder die kein TPM haben.
Beispielsweise die HP Z230 SFF auf der ich hier gerade schreibe.
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All die Frameworks sind ja so bequem, wenn es dann z.B. Performanceprobleme gibt zu deren Analyse man wissen muss wie das Zeug funktioniert
Die Antwort, die manchen dabei nur einfällt: Schmeiß mehr Ressourcen drauf - CPU, RAM und Festplatte/SSD kosten doch nichts mehr - dann wird das Performance-Problem schon weggehen... ... Ja, Nee - is klaa...
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Tatsächlich ist alles deutlich komplexer geworden, schlechter zu reparieren und Hardware wird künstlich verschlechtert/unbrauchbar gemacht.
Unsere aktuellen Retrorechner werden seltender und wertvoller, auch wenn auch die Generation wegstirbt.
Zukünftige Retro PCs und Apple wie 98/2000/XP/7 Rechner (Vista? Wer will Vista?) und G3/G4 sind zwar schwerer zu reparieren (wobei es im PC-Bereich halt oft die Elkos sind), dürften aber noch genug übrig bleiben, da die Produktionszahlen höher waren.
Besonders im Businessbereich werden die alten PCs auch noch die nächsten 20 Jahre gebraucht werden. Für Spiele sowieso.
Mein i5-3340M ist auch langsamer geworden, obwohl nix im Hintergrund läuft. Die Webseiten werden immer speicherhungriger und schlechter Programmiert. Wenn KiCad eine Datenbank laden muss, freezed der auch erstmal 10 Sekunden.
Problem: nach dem Dell E6430 gabs keine so stabilen Geräte mehr
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Bei weisser Ware ist es ja ähnlich, wobei ich auch von Leuten weis, die komplette Hirntransplantationen an Waschmaschinen durchgeführt haben,
um dem Gerät zu einem zweiten Leben zu verhelfen.
Zu dem Thema kann ich noch sagen das es Einzelkämpfer gibt die versuchen Widerstand zu leisten gegen das Wegwerfen und reparieren was das Zeug hält:
Mal nach "Blitzblume" suchen, der hat so viele Geräte repariert; das wurde sogar schon universitär ausgewertet.
(Er führt seit Jahrzehnten eine Liste welches Gerät welchen Fehler hatte)
U.a.:
Der Mann, der mit den Schrauben sprichtwww.fr.deFernsehberichte findet man auch auf YT...
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Nicht so prominent, aber die selben Beweggründe: die Repair-Cafes, die es vielerorts gibt. Ich helfe da auch als ehrenamtlicher Techniker.
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ich versuche das auch unseren Azubis und Praktikanten beizubringen. Leider ist aber selbst für einen ITSE ein Lötkolben oder Kenntnis serieller Protokolle nicht mehr im Lehrplan vorgesehen. Hier brauchen wir das noch.
Was die Technik angeht ... ich steh immer noch vor unseren Powersystemen ( überwiegend Power 4 und 5 ) als Servicemaschinen. Irgendwie mag ich die aktuelleren nicht mehr. Alleine diese Hühnerei mit HMC oder IPL Modi über Front Panel einstellen ist für mich unnötiges Hexenwerk. Bei Kunden laufen auf lparisierten pSerien nun RedHat mit Sap HANA ....
Meine eigene kleine RS6K 250 werde ich nach wie vor hegen und pflegen. Modus über Schlüssel und idiotensicheres AIX, so mag ich das
Bei meiner alten 920 rechne ich jederzeit mit hochgehenden Caps, aber im Moment fehlt mir noch die Zeit den SCHRANK zu überholen.
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Man muß aber auch sehen, daß man evtl ohne diese Modulbauweise der Software oder Dinge die da noch weit drüber hinausgehen (Stickwort Docker) bestimmte Funktionalitäten wahrscheinlich nie erreichen könnte. Und ab einem gewissen Level ist es auch gar nicht mehr möglich alles zu verstehen auf der untersten Ebene. Deshalb ändert sich da gerade vielleicht einfach nur was in der Herangehensweise - und alle, die das vorher anders gemacht haben, finden das dann halt komisch. Ist möglicherweise so bißchen ähnlich wie beim Übergang auf Hochsprachen, insbesondere auf strukturierte ala Pascal. Da hören sich die Berichte der eingesessenen Assemblerkönner auch so ähnlich an.
Bei der Hardware könnte es ja durchaus sein, daß solche Rechner wie der Foenix F256K [1] bzw Foenix Junior oder Commander X16 [2] schon einen guten kleinen Blick in die kommende Welt werfen lassen. Sowas sollte auch in nächster Zeit immer wieder mal machbar sein, dann evtl auch mit weniger Anlehnung an klassische 8Bit Systeme, sondern vielleicht um (größenordnungsmäßig) eine PS1 nachzustellen. Selbstgebaute 3D Beschleuniger halte ich auch für relativ gut möglich, daß es die mal geben könnte.
Was hier oft als fehlender Skill angesprochen worden ist (basales Verständnis für Technik und Herangehensweisen), läßt sich bestimmt auch ganz anders erwerben. Dafür muß man nun nicht unbedingt Computerbastler sein. Modellbau, Radpflege, 3D drucken von z.B. Gearboxen usf. lassen das ja auch "entstehen". Und keiner spielt heute mehr mit Metallbaukästen, das ist halt bißchen abgelöst worden. Spannend wird es halt nur dann, wenn gar niemand mehr "bastelt" und sich vorstellt, wie irgendwas aussieht / aussehen soll, wenns dann mal fertig ist.
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Wer sammelt heute noch Briefmarken oder Münzen? Hersteller wie Märklin, Piko, Roco und Fleischmann betteln um jeden Kunden. Auch RC-Modellbau ist nur noch eine Nische. Fragt mal in Museumsbahnvereinen nach Nachwuchs! Historische Motorräder oder Autos könnnte noch funktionieren, jedenfalls solange es noch Benzin und Diesel gibt, könnte aber auch schon schwierig sein, wenn die Motoren nicht mit Bleifrei oder Biospritzugabe zurecht kommen.
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Schönes Beispiel. Modellbahnen sind ja quasi sowas wie die Computerbastelei der Jahrzehnte VOR den Computern. Das kann auch völlig beliebig komplex sein und hat jede Menge Spielarten (Landschaftsbau, reine Technik). Und gesammelt wurde das auch.
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ich versuche das auch unseren Azubis und Praktikanten beizubringen. Leider ist aber selbst für einen ITSE ein Lötkolben oder Kenntnis serieller Protokolle nicht mehr im Lehrplan vorgesehen. Hier brauchen wir das noch.
Werden die das in ihrem Beruf jemals brauchen? Wenn nicht, dann sollte mal sie nicht mit unnützem traktieren.
Dafür müssen die heute ganz andere Dinge wissen und können. Und so ein Lehrplan ist nunmal begrenzt.
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All die Frameworks sind ja so bequem, wenn es dann z.B. Performanceprobleme gibt zu deren Analyse man wissen muss wie das Zeug funktioniert
Die Antwort, die manchen dabei nur einfällt: Schmeiß mehr Ressourcen drauf - CPU, RAM und Festplatte/SSD kosten doch nichts mehr - dann wird das Performance-Problem schon weggehen... ... Ja, Nee - is klaa...
Hast du einen besseren Lösungsvorschlag? Wieviele (teuer bezahlte und gar nicht vorhandene) Entwickler willst du denn beschäftigen, um das alles zu optimieren?
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Aber ob man in 30 Jahren dann noch an heutigen i9 PCs und i-Phones rumbasteln wird, oder die ARM Maker Szene eher hype ist und wie sich dann C64, Amiga & Co dann noch schlagen werden ist spannend. Auch was davon noch laufen wird, und wieviel davon dann substituiert ist. Alle Spezialchips und mechanische Laufwerke emuliert? Oder immer noch einiges an Originalhardware am Laufen? Vielleicht haben auch die 70er Jahre TTL Computer ein längeres Leben vor sich?
Meine Prognose: Die Simulationen und Emulationen und Virtual Reality werden in ein paar Jahrzehnten so gut werden, dass man tatsächlich das Gefühl hat, an einem Retro-Computer zu sitzen. Ohne dass man die Originalhardware noch brauchen wird. Wahrscheinlich riecht man irgendwann auch die alte Elektronik.
Ein paar wenige, wirklich interessante Stücke werden vielleicht von einigen Ethusiasten funktionsfähig am Leben erhalten - soweit das technisch möglich ist. Aber nicht jeder x-beliebige Home-Computer.
90% der Beiträge hier kann man zusammenfassen mit: Früher war alles besser. Wobei mit früher genau die eigene Lebenszeit bis zum Alter von 35 gemeint ist (Douglas Adams wurde ja schon erwähnt). Nicht davor und auch nicht danach. Ich finde das immer wieder spannend, wie wenige den Satz von Douglas Adams mal wirklich reflektieren.
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Wenn man bedenkt wieviele Interessengebiete (Ü-Eier-Figuren, Werbe-LKW, Schlüpfe ect.) damals gehyped wurden und heute wertlos sind...
Mit Retrocomputer hatten mehr Leute Kontakt wie Oldtimern, zumal du dir sowas einfacher hinstellen kannst.
Thema: (Computer)Resourcenverschwendung:
Wenn jedes kleine Tool 20MB hat, was damals 20x auf eine 360kB Diskette gepasst hätte oder Grafikkartentreiber über 1GB groß sind, läuft wirklich irgendwas schief.
Windows 7 mit allen Updates ist dann plötzlich auch 15GB groß, was mir z.B. sagt, dass viele fixe neben den ursprünglichen Dateien existieren, anstatt integriert worden zu sien, was natürlich auch die Performance bei der Ausführung killt.
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Na, wäre doch schon mal was gewonnen, wenn bei den vorhandenen Entwickler-Teams die Erkenntnis durchsickern würde, das sich nicht alle Probleme durch noch mehr Hardware-Leistung beheben lassen, sondern auch durch Code-Optimierungen... oder einer vernünftigen Kombination aus beidem.
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Wenn jedes kleine Tool 20MB hat, was damals 20x auf eine 360kB Diskette gepasst hätte oder Grafikkartentreiber über 1GB groß sind, läuft wirklich irgendwas schief.
DAS ist tatsächlich ein echtes Thema (und Problem). Aber das hat sein Ursachen letztlich eben auch darin, daß niemand mehr allein da klar- und durchsieht und man dann lieber was nimmt, was irgendwie funktioniert als es umzuwerfen und komplett nochmal "ordentlich" zu machen.
Das Problem betrifft aber schon immer alles jenseits der Grenze, wo einzelner Softwarerecke oder ein kleines Grüppchen sich gut mit Hard- und Software gleichermaßen auskennt.
Außerdem gibt es danben noch Mechanismen, die das unglaublich verschlimmern, wie etwa das Nebeneinanderher vieler Programmiersprachen auf einem System oder daß man ein OS hat und der Webbrowser auch nochmal eines mitbringt.
Eigentlich ist eher erstaunlich, daß da so vieles noch überhaupt geht.
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Wer sammelt heute noch Briefmarken oder Münzen? Hersteller wie Märklin, Piko, Roco und Fleischmann betteln um jeden Kunden. Auch RC-Modellbau ist nur noch eine Nische. Fragt mal in Museumsbahnvereinen nach Nachwuchs! Historische Motorräder oder Autos könnnte noch funktionieren, jedenfalls solange es noch Benzin und Diesel gibt, könnte aber auch schon schwierig sein, wenn die Motoren nicht mit Bleifrei oder Biospritzugabe zurecht kommen.
Also ich sammle Briefmarken und Münzen und nenne auch eine Modelleisenbahn mein eigen. Mein Sohn hat schon in frühen Jahren mit der Eisenbahn gespielt und dann mit so ca 11 oder 12 das ganze mit Ardoinos automatisiert. (und damit meine alte selbstgebaute Steuerung mit pc und Relais über Parallelport und eigener 8255 .. aber das ist ok. schade aber ok) und ja er ist auch im Modellbau mit Flugzeugen unterwegs. zwar nicht mehr so wie "wir" aber dafür halt mit fpv. ich bin mir sicher hätte es das damals schon gegeben ich hätte eine Niere und ein bein für sowas gegeben.
ach was weiß ich.. irgendwo in der Mitte liegt das glück.. das "früher alles besser war " ein Mythos ist weis jeder der mal 20 min auf das laden eines Spiels gewartet hat oder unter 2 verschiedenen cp/m Maschienen versucht hat Daten auszutauschen.
durch dinge wie Oculus kann ich mit meiner Familie live im virtuellen Space Tennis spielen obwohl die gerade auf einem anderen Kontinent leben. dazu muss halt alles klein und integriert zu sein.. stell dir vor so ein 20kg 2biekästengrosses Monstrum auf dem Kopf das dir wohl bei einer falschen Bewegung das Genick brechen würde .. dadurch das es klein und integriert ist kannst du es mit deinen "physischen" Limitation halt nicht mehr reparieren. ka ich weis eingebaute obsoleszenz ist kacke.
lets face it. wir sterben aus, und unsere Technik auch und es wird vieles verloren gehen. denke alleine an all die kurzlebigen Medien und selbst wenn du eine CD-ROM oder DAT tape findest hast du in 100 Jahren noch ein gerät das das lesen kann? wir leben nicht mehr in einer zeit wo man auf Pergament und Papyrus schrieb das Jahrhunderte oder gar Jahrtausende überlebte... schon Zeitschriften oder Bücher sind durch neue Herstellungsmethoden wohl nicht mehr so haltbar.. ich hab Bücher von 1700 die kann man noch lesen aber Magazine aus den 90ern die beim umblättern zerbröseln...
Die Spinner / Bastler / Tüftler wird es aber immer geben.. da haben Pest und Colara nix genützt, Die Inquisition und das Mittelalter haben sie nicht aufhalten können... Früher mögen sie Autos geschraubt, oder Radios repariert haben nun ist halt retro Computing in. was kommt k.a. werde ich wohl nicht mehr erleben.
Man kann nur versuchen die "Leidenschaft" weiterzugeben. Mein Sohn ist Holzbildhauer geworden, obwohl Mutter und Vater relativ große it-nerds sind, so what. wir haben aber vieles noch gelernt und weitergegeben Wir haben unseren eigenen Garten und bauen dort einen grossteil unseres Essens an, er kann aber auch ein Tier töten und zerlegen, er weiß wie man wurstet, pökelt, oder wein aus äpfeln macht. Wie man Seife aus dem Fett kocht, oder Kerzen macht. Wir haben schon in einer Selbstgebauten Esse Messer geschmiedet und Fast alles was im Haus zu tun ist haben wir selbst gemacht (Elektrik, Wasser, Abwasser, Fassade verputz, Türen nebst Zargen gebaut) das mag für manch einen Rückständig klingen aber für mich ist es ein Teil besser die Welt zu verstehen und wie dinge funktionieren und das finde ich sehr wichtig. Viele der Dinge die es zu meiner Geburt mal gab gibs nicht mehr und der Job in dem ich gerade arbeite gab es auch noch nicht.
ach ich schweife sehr vom Thema ab. sorry.
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Na, wäre doch schon mal was gewonnen, wenn bei den vorhandenen Entwickler-Teams die Erkenntnis durchsickern würde, das sich nicht alle Probleme durch noch mehr Hardware-Leistung beheben lassen
Was hat das mit der Zukunft von Classic Computing zu tun?
Dass die nachfolgende Generation nichts mehr drauf hat wussten schon unsere Eltern. 🤭
Das wusste man schon bei den alten Griechen.