An was bastelt ihr gerade (Computer bezogen)?

  • Moin,


    Reinhard, netter Beifang. Allein das MicroVMS 4.7 als Betriebssystem gehoert geschuetzt und gesichert.


    Das die Maschine nicht regulaer bootet kann viele Gruende haben.

    Evtl. fehlt ihr die richtige Umgebung oder ein wichtiges Device ist nicht da wo es hingehoert.

    Das damailge VMS war bei weitem nicht so robust wie die letzten Varianten.


    Ueber die Fehler-Hinweis bei E, D, C und 6 wuerde ich mir jetzt noch keinen Kopf machen,

    nichts von dem ist ein echter Show Stopper, es sind nur einfache Fehler und die sind nicht als Fatal anzusehen.

    Der Boot der Maschine bricht hier noch nicht ab, was schon mal gut ist.


    Daher wuerde ich versuchen den Boot soweit einzuschraenken, das nicht versucht wird den Startup zu versuchen.

    Da gibt es mit Sicherheit einen Inhalt im Register R5 der genau das macht.

    Wenn es Bedarf gibt, lass es mich bitte wissen.


    Welche Medien sind denn noch dran an der MicroVAX 2000?

    Gab es noch mehr dazu? Baender mit Software oder Backups (TK50) oder Beschreibungen, was der Vorbesitzer damit gemacht hat?


    Besteht die Moeglichkeit den Inhalt der Platte (sind ja nur ca. 40 - 50 MB) irgendwo zu sichern.

    Haette Interesse, ist immerhin genau das VMS mit dem ich infiziert wurde angefangen habe.

    Mit der Platte bekommst Du nichts aktuelles mehr zum Laufen, die wird m.E. zu klein sein.

    Taugt aber gut als lokale Platte in einem Cluster.


    Halte uns bitte auf dem Laufenden.

    Taugt dieser Thread (oder was draus wird... ) dazu ins VMS / DEC / VAX "Lager" verschoben zu werden?

    Er haette Potenzial.


    MfG

    Bernhard

  • So ein SCSI-Gehäuse vergammelt hier auch auch im Keller. Sind die selten und teuer? :sabber:

    Ich dachte nicht, dass das noch jemand brauchen kann.


    "brauchen" wohl eher nicht ;


    aber "selten und teuer" kann mittlerweile sein. Die zugehörigen großen Platten haben schon vor Jahren beim E für 250 gestanden - was in Anbetracht von 9GB max. einfach nur maximal albern war.


    Da geht es wohl eher um so Faktoren wie "haben will" und "haptisches Erlebnis" als wirkliches brauchen.


    Ist wie mit den rotierenden Tellern, die man in solche Schuhschränke einsetzt. Die braucht auch niemand wirklich - es sei denn er will ein Museum für mittlere Datentechnik in Süd-Brandenburg betrieben. :)

  • Habe eine ganze Kiste Rodime 10x und 20x und danach die ersten fetten (>>100MB) MFM Platten hier. Alle volle Bauhöhe


    Daß man die aber auch spätestens alle 2 Jahre mal ans Netzteil hängen muß, damit sie später überhaupt noch andrehen ist sicherlich sträflich vernachlässigt worden.

  • Ich hatte so eine fette SCSI-Platte 30 Jahre auf dem Dachboden liegen. Die bootete auf Anhieb, es war Novell Netware 3 drauf.

    Auch andere Platten in voller oder halber Bauhöhe liefen hier auf Anhieb an. Aber dass die im Einzelfall auch mal hängen können, das kann ich mir durchaus vorstellen.

    • i-Telex 7822222 dege d

    • technikum29 in Kelkheim bei Frankfurt

    • Marburger Stammtisch

    Douglas Adams: "Everything, that is invented and exists at the time of your birth, is natural. Everything that is invented until you´re 35 is interesting, exciting and you can possibly make a career in it. Everything that is invented after you´re 35 is against the law of nature. Apply this list to movies, rock music, word processors and mobile phones to work out how old you are."

  • Ich hatte so eine fette SCSI-Platte 30 Jahre auf dem Dachboden liegen. Die bootete auf Anhieb, es war Novell Netware 3 drauf.


    Ich habe hier ein kleines Fach mit alten Platten, bei denen ich das immer mal machen wollte. Aber bisher nix passiert ...

    Die haben aber auch alle eher "üblichen" Formfaktor und dementsprechend keinen Traktormotor eingebaut. Nach 30 Jahren läuft da vermutlich nichts mehr an ...



    Die großen sind aber schon "schick". Sollte man einfach mal in der Hand gehabt haben und v.a. auch gehört (!). Gar kein Vergleich zu dem heutigen langeweiligen Zeug - 500 GByte RAM auf Chips mit 3 Gbyte pro Sekunde und abertausenden IO Vorgängen pro Sekunden und das auch noch alles komplett lautlos. (allerdings auch mit dem Charme, daß es von heute auf morgen direkt alles weg sein kann und hinlegen und Jahrzehnte warten bis man das Novell wieder startet, geht damit bestimmt auch nicht mehr)

  • Wir haben damals auf Computertreffen gerne mal Festplattenweitwurf mit defekten großen Platten gemacht. ;)

    • i-Telex 7822222 dege d

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  • Wir haben damals auf Computertreffen gerne mal Festplattenweitwurf mit defekten großen Platten gemacht. ;)

    Waere vielleicht was fuer den Polterabend.

    Anstatt Omas Geschirr zu zerdeppern, einfach nicht mehr

    gebrauchte kaputte alte Festplatten nehmen. Dann ginge aber auch

    eine kaputte Mikrowelle, Waschmaschine, Trocker, Geschirrspueler,

    Toaster und Wasserkocher usw usw usw usw

    Alles geht - Nichts muß

  • Wir haben damals auf Computertreffen gerne mal Festplattenweitwurf mit defekten großen Platten gemacht. ;)

    Waere vielleicht was fuer den Polterabend.

    Anstatt Omas Geschirr zu zerdeppern, einfach nicht mehr

    gebrauchte kaputte alte Festplatten nehmen.

    Die zerspringen aber nicht. Die sind sehr massiv und stabil. Das gibt höchstens Löcher in den Gehwegsplatten. :D

    • i-Telex 7822222 dege d

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  • Ich fürchte, die Platte wird nicht besser.

    Zunächst startete das System durch bis zum Einloggen. User und Passwort kenne ich natürlich nicht.

    Danach nur bis zum Crash.

    Inzwischen kaum noch, die Platte macht ständig re-seeks.

    Ich habe die Platte mal ausgebaut, und man könnte die versuchen Bitweise zu lesen, ggf. auch an einem WD1002 Kontroller, welchen ich an einem Arduino dran habe. Falls das MFM Format kompatibel ist.

    Wenn der Thread mal verschoben ist, mache ich noch Bilder dazu. Da ist eine spezielle Erweiterung drin und ein zusätzlicher Boden unter dem System mit Platinen.

  • Oder die Platte mit dem MFM-Emulator auslesen. Dem kannst du sagen, das er beim Auslesen der Platte entsprechend (z.B. 100) Retry-Versuche machen soll. Er restauriert mit jedem Leseversuch den betreffenden Datenblock immer ein Stück mehr, da in dem Datenblock auch ECC-Prüfsummen drin sind. Ich habe damit eine 20MB-Platte für meinen PC-X erfolgreich Daten-Mässig retten können und der PC-X startet von dem Emulator ohne Probleme. das sollte deine DEC-Maschine auch können.

  • 1. hier ein paar "Roh"Bilder: http://dl5uy.de/scratch/MicroVAX2000/

    2. wo könnte ich solch einen MFM-Emulator mal ausleihen, bzw. beschaffen. Ich weiss zwar, dass es sowas gibt, hatte aber bisher keinen Bedarf ;)

    3. Handbücher habe ich so einen "Laufenden Meter" mitbekommen

    4. Datenträger leider keine.


    Die Anlage war in einer Maschine als Steuerung drin (so wurde mir gesagt) und der Lochstreifenleser/Stanzer war da angeschlossen.

  • Die 251er würde ich mal recappen. Da sind so axiale Tantalkondensatoren drauf… bei mir ließen sich auf diese Weise zwei Seagate ST retten.

  • Die 251er würde ich mal recappen. Da sind so axiale Tantalkondensatoren drauf… bei mir ließen sich auf diese Weise zwei Seagate ST retten.

    Gute Idee, das probiere ich mal. Würde ggf. auch die schnelle Degradation erklären.

  • Mein Ansichten dazu:

    Bei manchen Festplatten verharzt das Fett und denn drehen die kaum. Neues Öl in das Kugellager, etwas andrehen und dann gehen die wieder. Habe aber auch schon erlebt, dass der Kopf festklebte.

    Da so eine MFM jede Sekunde plötzlich versterben kann, neige ich dazu dei gesondert zu verkaufen. Bei 1 Jahr Gewährleistung ist es besser nicht den ganzen PC zurücknehmen zu müssen.

    Da gab es doch mal Festplatten mit Glasplatten, die klimpert schön...

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Waere vielleicht was fuer den Polterabend.

    Anstatt Omas Geschirr zu zerdeppern, einfach nicht mehr

    gebrauchte kaputte alte Festplatten nehmen.

    Ich war als Azubi mal auf dem Polterabend eines etwas älteren Berufsschulkollegen eingeladen, der bei einem Bürobedarf-Laden gelernt hat, dem wurden die bei den Kunden eingesammelten Rest-Toner-Behälter der Kunden aus den letzten Monaten von seinen Gesellen, Meister usw. auf den Hof geschmissen. Das war eine Sauerei, und zwar in nur jeder denkbaren Dimension. Damals fanden das aber alle lustig.

  • 2. wo könnte ich solch einen MFM-Emulator mal ausleihen, bzw. beschaffen. Ich weiss zwar, dass es sowas gibt, hatte aber bisher keinen Bedarf

    Ist der von "pdp8online.com" gut?

  • 2. wo könnte ich solch einen MFM-Emulator mal ausleihen, bzw. beschaffen. Ich weiss zwar, dass es sowas gibt, hatte aber bisher keinen Bedarf

    Ist der von "pdp8online.com" gut?

    Ja, kann dir gerne einen ausleihen...

    Sammle Computer (vor allem von Wang), Tisch- und Taschenrechner bis ca. 1990, CPUs, Speicher, Speichermedien aller Art und suche u. a. EPROM C1701, Intel C4040 CPU, i487SX-CPU, IBM-Monitor 5151, IBM-XT-Tastatur Model F, Texas Instruments Notebook TravelMate 3000, Citizen W1D 3,5"-Disklaufwerk, MiniSD- und eMMC-Karten, Magnetblasenspeicher, Bänder (3/4"/1"/AIT/Mammoth/Travan/VXA) und Medien (2" LT-1, Apple Twiggy-Disk 5,25", Bernoulli Box II, HiFD, Jaz, Quest, SQ100-400)

  • Ich habe neulich zwei Commodore 286er PCs zum "Flohmarktpreis" erstanden. Eigentlich handelt es sich um PC 40-III, aber in "Schulausführung" als AC-B1/A bezeichnet. Sowas gab es auch in meiner Schule (allerdings erst nach meinem Informatik-Unterricht, der noch auf CBM 720 und Bull Micral 30 durchgeführt wurde).


    Leider waren die Rechner nicht in meiner Nachbarschaft und der Versand hat ihnen nicht gut getan. Der Verkäufer hatte die Rechner lediglich in 3 Lagen Luftpolsterfolie verpackt und zusammen in einen Karton gesteckt. Das Transportunternehmen hat dann wie üblich ein paar Wurf- und Falltests gemacht. Jedenfalls kamen die Rechner mit komplett verbeultem Gehäuse, verzogenen Laufwerksgehäusen und abgefallenen Laufwerksblenden an. Bei einem der beiden Geräte war sogar der Gehäuseboden eingedrückt, offenbar ist er da mittig auf eine Kante gefallen. Nach Demontage der Innereien konnte ich die Blechteile wieder in ihre ursprüngliche Form bringen und auch die Laufwerksblenden wieder anbringen. Zudem war natürlich dann gleich eine Reinigung zur Entfernung von 30 Jahren Schulstaub angesagt. Leider fehlte das Typenschild bei einem Rechner komplett, beim anderen war es stark beschädigt und nach der Reinigung nicht mehr brauchbar. Also musste ich neue Schilder basteln und anbringen.


    Zum Glück waren an den Mainboards, Netzteilen und Laufwerken keine Schäden erkennbar. Also habe ich die Rechner eingeschaltet und tatsächlich kam bei beiden Geräten ein Startbildschirm. Allerdings war natürlich die Dallas-Batterie leer und das CMOS somit von Amnesie betroffen, d.h. BIOS Einstellungen konnten nicht gespeichert werden. Somit erkannten die Rechner auch keine Laufwerke und konnten nicht booten. Unangenehmer Weise hat Commodore die Dallas-Chips eingelötet. Da ich ohnehin keinen passenden Ersatz daheim hatte, habe ich die "Faulpelz Reparatur" angewandt und die vorhandenen Chips einfach mit externen Batterien versehen. So konnte ich tatsächlich die Systeme konfigurieren und von Floppy starten. Leider wollten die 20 MB Festplatten nicht kooperieren. Die Platte eines Rechners war komplett hinüber, beim anderen Rechner ist sie zumindest angelaufen und hat das Inhaltsverzeichnis angezeigt. Jegliche Zugriffe führten aber zu Lesefehlern.


    In meinem Fundus hatte ich aber keine funktionierenden "kleinen IDE Platten" mehr, mit CF-IDE kommt das Commodore BIOS irgendwie auch nicht klar. Nach längeren Experimenten ist es mir dann gelungen, eine 3 GB Festplatte per Ontrack Diskmanager (bzw. dessen Treiber im MBR) in einem Rechner erfolgreich zum Booten zu bewegen. 3 GB in einem 6/8/12 MHz 80286er ist schon ziemlich abgefahren ;)
    Im zweiten Rechner konnte ich dann die originale Platte ebenfalls per Ontrack Diskmanager neu formatieren und (mit einigen fehlerhaften Sektoren) wieder als Bootplatte einrichten. Interessanter Weise konnte DOS FDISK & DOS FORMAT die Platte nicht neu einrichten, es gab immer irgendwelche Fehler.


    Die letzte Baustelle war dann die Laufwerks-LED. Commodore hat diese im Gehäuse verbaut und direkt am Mainboard angeschlossen. Aus irgendeinem Grund blieb sie aber bei beiden Rechnern dunkel (die LED selbst war aber ok). Nach kurzer Recherche konnte ich aber herausfinden, dass PIN 39 am IDE Kabel den Aktivitätsstatus zeigt (d.h. der Pin geht bei Laufwerkszugriff auf GND und man kann eine LED mit Vorwiderstand gegen 5V anbringen). Diese finale Adaptierung war dann in wenigen Minuten erledigt, somit sind nun beider Rechner funktionsfähig und zeigen die Laufwerkszugriffe korrekt an.

    Einer der beiden Rechner stand wohl in einer dunklen Kammer, während der andere dem Sonnenlicht ausgesetzt war und entsprechend vergilbt ist. Das darf bei mir aber so bleiben, es zeigt eben die "Historie" der Rechner...


  • Ich habe neulich zwei Commodore 286er PCs zum "Flohmarktpreis" erstanden. Eigentlich handelt es sich um PC 40-III, aber in "Schulausführung" als AC-B1/A bezeichnet. Sowas gab es auch in meiner Schule (allerdings erst nach meinem Informatik-Unterricht, der noch auf CBM 720 und Bull Micral 30 durchgeführt wurde).


    Leider waren die Rechner nicht in meiner Nachbarschaft und der Versand hat ihnen nicht gut getan.

    Immer Versandanweisungen geben, sonst geht das nie gut. Die meisten Leute glauben nicht, dass Pakete herunterfallen könnten. Ein Irrglaube aus der Zeit wo Kinder noch mit der Post versendet worden.

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Kunde:

    "Ich hätte gerne einen XT mit Festplatte, RS232, Parallel, 1,44MB Floppy, VGA, Netzwerk und Sound. Als OS DOS 6.22 + Win 3.11".

    Gut, das er nicht nach USB 3.0 und NVMe gefragt hat.


    Ich habe ihm dann erstmal erklärt, dass man damals froh war, wenn die überhaupt eine Festplatte drin hatten, Sound/Netzwerk keinen Sinn machen und mangels BIOS nur 360k Floppies unterstützt werden (ja ich weiß, ein Floppy Controller mit eigenem BIOS kann das umgehen). Als OS wird es jetzt 5.0 + 3.0.

    Es sollte also nun das Fujitech Jumbo Turbo werden. Erstmal explodierte natürlich der Tantal. Dann zeigte sich, dass es zwar VGA kann, aber die XT-IDE-Karte nicht mag. Auch nicht mit 2 anderen BIOSen.


    Ein DTK-Board funktioniert jedoch einwandfrei, bin mal gespannt, ob er das so nimmt, wenn ich das auf 640k aufrüste. Würde dann nach Indien gehen.

    I/O und VGA-Karte sind eigentlich 16 Bit, die aber nur in 8 Bit drin stecken...

  • Aktuell arbeite ich an einen PS/2 auf XT Adapter.

    Basierend auf

    Building an AT2XTKB (AT to XT) keyboard adapter on prototype board – Matt's Tech Pages

    minuszerodegrees.net

    https://www.minuszerodegrees.net/at2xtkb/AT2XTKB_wiring_diagram.jpg


    Will ich das auf Briefmarkengröße schrumpfen. Die SMD -> DIP-Adapterplatinen sind eher semi geeignet. Ich werde das wohl mal in KiCad zeichnen und im Marktplatz fragen, ob es Mitstreiter geben wird...

    Funktioniert auf jeden Fall schonmal so...

  • Mal wieder eine Bastelaufgabe: Zu meinem Philips P2000M (bzw. P2000T) gehört normaler Weise eine Monitor/Floppy-Einheit mit Shugart SA400 Laufwerken. Das ist aber recht unhandlich und die SA400 haben mittlerweile auch oft Probleme (defekte Kondensatoren, Motoren, Antriebsriemen, etc.).

    Zum Glück sind die Laufwerke mit dem normalen Shugart-Bus ohne irgendwelche Besonderheiten angeschlossen. Somit kann man recht leicht alternative Laufwerke einsetzen. In der holländischen Philips-Community haben einige Bastler ihre Rechner mit 3.5" PC Laufwerken ausgestattet, das habe ich heute auch getan. Nach einem "fliegenden Aufbau" für erste Tests habe ich dann alles in ein altes USB Festplattengehäuse eingebaut (leider passt die Farbe nicht ganz zum Philips P2000). Der Rechner bootet damit anstandslos Disk-Basic oder JWS-DOS.

  • Ich arbeite an einer multifunktionalen IO- und RAM-Erweiterung für den Busch Microtronic.

    SRAM-Emulation habe ich schon im Sack; jetzt kommt noch Sprache, Display, und SD-Karte damit man RAM-Images schnell einspielen kann (kein Kassetten-Warten mehr):


    https://youtu.be/j5Tbw8vmk-s

  • Und dann auch noch bleifrei löten. Heißt: Bleifreies Lötzinn suchen, neue Lötspitze, neuer Lötschwamm und an die anderen Fließeigenschaften gewöhnen angst

    Meine Erfahrung: der Temperaturbereich ist kleiner, es verklumpt eher wenn zu heiß/zu kalt. Die Kapilareigenschaften sind unterirdisch, das wird nur was, wenn man 2x Lötzinn hintereinander hinzugibt (1x Loch füllen, 1x Kegel bilden).



    Kunde rufte gestern an:

    Er hat vor 8 Jahren einen PC bei mir gekauft und gestern sei der durch ein Windows 10 Update ausgestiegen. Ich habe hier also nun einen FSC P4 2GB 250GB HDD stehen (aufgerüstet auf E4600) mit extremen Raucherspuren, aber bis auf Windows immernoch vollfunktionsfähig. Der müsste jetzt 15-18 Jahre alt sein, ist das schon Retro? Mal schauen, ob ich den komplett entrauche und einen XP-PC draus machen. Leben 3 von 3.

    Wir einigten uns darauf, dass er nun einen i5-4xxx mit SSD bekommt, weil das fast genauso teuer, wie eine Reparatur wäre...

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Das ist noch nicht Retro, das hört für mich bei Pentium I auf, ca. 30 Jahre. Alles andere sind Exoten und Liebhabergeräte, jedem wie er es mag.