Bastelprojekte (Computer bezogen)

  • Diese Einbaumechaniken für 5.25 und 3.5 Zoll Laufwerke gibt es auch fertig, z.B. bei Schroff. Allerdings für den Bereich ohne Bus und Führungsschienen.

  • Diese Einbaumechaniken für 5.25 und 3.5 Zoll Laufwerke gibt es auch fertig, z.B. bei Schroff.

    Hmmm, die haben immer viel Zeugs und ich habe lange drin geblättert, bis ich das Zusammenbausystem irgendwie verstanden hatte - sieht zu Anfang so einfach aus. Aber solche Drive-Slots habe ich nicht gesehen, hättest Du bitte einen Link (o.ä.) für mich?


    Auch haben wollen so einen Floppy Einschub.. Gibt´s da Daten zu zum Nachmachen lassen

    Klar. Aber bitte mit den Floppies noch etwas gedulden, ich habs ja noch nicht am laufen ...

    Zum Bauen:

    Nur vorab: wenn die Floppydrives ordentliche normale Plastik-Frontcover gehabt hätten, dann wäre das vermutlich so nicht entstanden, aber die gab es leider nicht. Und für den Nachbau der Frontplatten mit 3D-Drucker bin ich (noch) nicht ausgerüstet, weiss auch nicht, ob das so filigran wie nötig geht.


    Achtung, das ganze ist wg Position der Steckverbinder erst mal so für die ELZET80 FDC4 gedacht. Außerdem ist es ja noch nicht ganz fertig. Die LED-Linse und der Eject-Knopf fehlen noch und die ganze Elektrik. Dann wird sich auch zeigen, ob die Drives überhaupt funktionieren …


    Für das mit den LEDs, die ja im Drive selber eingelötet sind, habe ich schon eine Lösung. Ich habe einige rechteckige grüne LEDs 5x2mm, die da genau reinpassen. Ich trenne einfach die ersten paar Millimeter vom LED-Gehäuse ab und klebe sie in das Frontplattenloch. Auffüllen mit durchsichtigem Klebstoff wäre vermutlich auch gegangen.


    Aufbau:


    Frontplatten Designer File für Dual335:

    dual335-12TE.7z


    Da ist für die Form des Floppy-Slots eine DXF-Datei drin. Da ich nix brauchbares für DXF habe, ist die durch Konvertierung von SVG nach DXF (online-Konverter) entstanden, wobei ich die Koordinaten dann händisch im DXF-Text angepasst habe. Nicht lachen, das ging für mich auf diese Weise ziemlich flott. Erstmal irgendeine Software suchen und dann ans gleiche Ziel zu kommen, hätte vormutlich viele Stunden gedauert ...


    Platine an Frontplatte:

    4 x Schroff 60807-181 Leiterplattenhalter, Zn-Druckguss, mit Gewinde M2,5, zur Front-und Leiterplattenbefestigung mit

    4x Schroff 21100-429 M2.5x8 Linsensenkkopfschraube (Frontplatte)

    4x Schroff 21101-220 Linsenkopfschraube mit Kreuzschlitz M2,5 × 10, St, vernickelt (Platine)


    Frontplatte an 19“-BGT

    4x Schroff 21101-101 Halsschraube mit Kreuzschlitz/Schlitz M2,5 × 12,3, St, vernickelt mit

    4x Schroff 21100-464 Kunststoff-Nippel, für Formloch 5,9 x 3,3, PA, UL 90 V-2, grau


    2 Lochrasterplatinen mit Bohrlayout (auch Frontplattendesigner File, nur zur Inllustration)m


    (1) mit 6 Löchern 3mm gebohrt

    - 2 für Frontplattenflansch

    - 4 für Floppydrive

    mit herausgeschnittenem Teil für Kabeldurchführung von FDC4 und

    mit VG64 DIN 41612 Stecker (2 M2.5x10 Schrauben mit Muttern) ,

    nur 5V und GND benutzt,

    bei anderen Floppydrives vielleicht auch 12V.


    (2) mit 8 Löchern 3mm gebohrt

    - 2 für Frontplattenflansch

    - 6 für 2. Floppydrive

    abgeschnittenes Endstück, da keine VG64-Leiste


    4x M3 Abstandshalter 6mm mit einseitig Innengewinde und anderseitig Außengewinde, für Floppydrive an 1. Leiterplatte plus 4x M3x5 Schrauben - Platine an Innengewinde. — Das Außengewinde geht direkt in die normalen Unterseite-Montagepunkte des Floppydrives.


    1 Lochstreifen 30845-253 für den Abstand zwischen 2 Floppy Drives und dem Abstand zur der 2. (kurzen) Lochrasterplatine, in 6 gleiche Teile mit einer Kneifzange zerteilt. Verbindet dann, wie auf dem Bildern zu sehen, die beiden Drives über die Seitenmontagepunkte mit einem Abstand von 20,32 mm und mit Knick die 2. Platine.

    Benötigt 18 M3x5 Schrauben und 6 M3 Muttern.


    Zusammenschauben:
    (1) erstes Laufwerk zusammen mit der Leiterplatte und VG-Leiste
    (2) zweites Laufwerk an die 2. (kurze) Leiterplatte anschrauben
    (3) die Frontplattenhalterung an die Platine n schrauben
    (4) die beiden Teile zusammenfügen mit Verschraubung über die Lochleisten.


    Für das Einschieben in einen 19“-BGT darf nur die linke Führungsschiene da sein, die beiden rechts davon müssen raus. Das Einschieben funktioniert erstmsl trotzdem nicht, die Montage des FDs mit den Distanzbolzen verhindert das (deshalb hatte Siemens für das weiter vorn gezeigte FD-235HF so eine schöne Metallplatte gebaut ;) Ich habe hier den völlig unkontruktiven Ansatz gewählt und mit meinem Dremel vom Schraubenkopf und dem Distanzbolzen soviel weggeflext, bis es passte.


    So weit erst mal. Melde mich wieder wenn Kabel und Eject-Button ready sind.

    Viele Grüße aus Aachen, Fritz


    Elektor SC/MP | Elzet-80 m & z280 | Mac IIcx | Quadra 700 | PowerBook 100 | Newton 100 | IBM XT/370 & AT/370 | IBM 5155, 5160, 5161, 5162, 5170 | Parsytec PowerXplorer, 2x MultiCluster XP, MultiCluster 3-64

  • hättest Du bitte einen Link (o.ä.) für mich?

    Es ist gut versteckt gewesen:

    https://schroff.nvent.com/sites/g/files/hdkjer281/files/acquiadam_assets/2021-06/60810-019.pdf

  • hättest Du bitte einen Link (o.ä.) für mich?

    Es ist gut versteckt gewesen:

    https://schroff.nvent.com/site…ets/2021-06/60810-019.pdf

    Das ist ja cool dann kann man das so fertig kaufen ?? :/:/

    Hmmmm, habs auch gefunden,

    https://schroff.nvent.com/sites/g/files/hdkjer281/files/acquiadam/2020-11/08_d_systems.pdf


    Seite 116 im PDF. Irgendjemand muss an dem PDF rumgemacht haben; die Seiten davor hören da nicht hin …

    Und wenn man dann bei den Distributoren nach den Bestellnummern sucht, dann kommt auch manchmal „product discontinued“ … und es passt nicht „einfach so“ in einen BGTs - hatte Reinhard ja schon gesagt.


    Aber mein Problem, dass die Floppylaufwerke keine Frontpanel mehr haben, löst Schroff logischerweise nicht.

    Und wie gesagt, die Siemens-Variante für die Führungsschienen fand ich auch ganz pfiffig:

    forum.classic-computing.de/index.php?attachment/171932/

    Viele Grüße aus Aachen, Fritz


    Elektor SC/MP | Elzet-80 m & z280 | Mac IIcx | Quadra 700 | PowerBook 100 | Newton 100 | IBM XT/370 & AT/370 | IBM 5155, 5160, 5161, 5162, 5170 | Parsytec PowerXplorer, 2x MultiCluster XP, MultiCluster 3-64


  • Zumindest 'konnte' man es kaufen. Wir haben von den verschiedensten Laufwerksrahmen reichlich verbaut und ich habe noch einen kleinen Vorrat, welcher auch hier beim ct'68000 insgesamt 3x zur Anwendung kam:


  • Gestern mal den DAN ][ Controller aufgebaut, den ich auf der CC von MacFly als Bausatz bekommen habe. Klasse Alternative zu all den anderen SD-Card Floppy-Ersatzlösungen für den Apple ][. Thorsten hat da mit seiner erweiterten Firmware super Arbeit geleistet 8):thumbup:


     

  • The Dan ][ SD card disk controller | Applefritter

    GitHub - profdc9/Apple2Card: Apple II Peripheral Card that Interfaces to a ATMEGA328P for SD card storage
    Apple II Peripheral Card that Interfaces to a ATMEGA328P for SD card storage - GitHub - profdc9/Apple2Card: Apple II Peripheral Card that Interfaces to a…
    github.com

    Gruß Torsten

    BFZ MFA, ZX80Core, AX81, ZX81, ZX81NU, Spectrum+, Harlequin, MSX VG8010, Amstrad NC100, Cambridge Z88, C64, C128D, Amiga 500 & 1200, Atari Portfolio, HP200LX, IBM PC5155, TP755c, TP755cx, T20, T41, T61, PS/2 (Model 40SX), PS/2E, Accura 101, Apple //e, Sharp PC1401 & PC1403H, TI59 m. PC-100c, HP48SX & HP48GX


    An die Person, die meine Schuhe versteckt hat, während ich auf der Hüpfburg war: Werd' erwachsen! :motz:


    ::matrix::

  • Gestern mal den DAN ][ Controller aufgebaut, den ich auf der CC von MacFly als Bausatz bekommen habe.

    :love: Sehr gut, sehr ordentlich aufgebaut!

    Du kannst gleich mal das Firmware Update laufen lassen. Ich hatte die Controller schon vor einigen Wochen programmiert. Auf der SD-Karte ist schon eine neuere Firmware (3.3.2). Du kannst das Firmware Update direkt vom Controller aus laden und starten.


    Die weiterentwickelte Firmware ist derzeit nur in meinem GitHub. Auch die Doku ist dort deutlich erweitert:

    GitHub - ThorstenBr/Apple2Card: Apple II Peripheral Card that Interfaces to a ATMEGA328P for SD card storage
    Apple II Peripheral Card that Interfaces to a ATMEGA328P for SD card storage - GitHub - ThorstenBr/Apple2Card: Apple II Peripheral Card that Interfaces to a…
    github.com


    Der Schaltplan ist identisch zum Original - allerdings sind bei mir schon einige Pullup-Widerstände korrigiert. Ansonsten unterscheiden sich meine PCBs, da die Bauteilwerte direkt auf dem PCB aufgedruckt sind. Beim Original musste man jedes Bauteil separat auf dem Schaltplan nachschauen, wenn man eine Platine aufbauen möchte.


    Ich hatte für die CC einige Boards besorgt. Da mir das Löten dann aber zu aufwendig wurde, hatte ich die meisten einfach in Einzelteilen eingetütet und in komplette Bausätze verwandelt. Ich war mir nicht sicher, ob sich jemand für einen Bausatz interessieren würde - hatte die Teilnehmer so einer CC dann aber doch deutlich unterschätzt. Die Bausätze waren sogar viel beliebter... Oder wie es einer sagte "Ich will einen Bausatz. Mir ist egal, ob der etwas billiger ist. Ich will so oder so einen Bausatz, nicht weil ich sparen will, sondern weil ich es lieber selber bauen möchte." :D :thumbup::thumbup:


    Das andere was mich gefreut hatte war, dass es etwa genauso viele waren, die es für den Apple /// haben wollten, wie für den Apple II. Eigentlich sind Apple /// Besitzer sind ja seltener. Aber viele Apple II sind ja schon mit diversen anderen Lösungen versorgt. Insofern wohl doch nicht so überraschend, dass es viele Apple /// User einen wollten.


    Aktuell habe ich keinen (vollständigen) Bauteilsatz mehr, aber ich habe noch einige der edlen "goldenen" PCBs (ENIG beschichtet und mit angeschliffenen Slot). Nachdem der erste Schwung auf der CC wegging, werde ich nochmal Bauteile für die übrigen besorgen. Ich mache dann vermutlich auch mal im Marktplatz einen Eintrag...

  • Cool kann man den käuflich bei MACFLY erwerben ??

    Thorsten hatte auf der CC noch zwei Bausätze und eine fertig bestückte Platine dabei. Eventuell einfach ihn mal per PM fragen, ob er noch was auf Lager hat.

    Ansonsten einfach mal auf https://github.com/ThorstenBr/Apple2Card nachschauen, da sind auch alle Gerber Files und Firmware Images verfügbar.

    Sehr schön finde ich an dem DAN ][, dass er sich auch über einen Wiznet W5500 auch direkt via FTP mit Volume Images für die SD-Karten füttern lässt.

  • Zum ersten am rosco-m68k Board, da werden noch ein paar Tage ins Land ziehen bevor ich fertig bin. Und als nächstes muss ich dann "richtiges" SMD Löten lernen, weil ich mir das zugehörige 4 MB Hat bauen möchte und da die SRAMs als SMD ausgeführt sind.


    Bisher hab ich nur SMD Elkos getauscht, das war aber einfach weil ich als Ersatz Solid-Polymer genommen hab und man die einfach mit der Einschiebtechnik einlötet. SOJ-36 ist für mich halt eine ganz neue Hausnummer:



    Mal von ein paar defekten Platinen die ICs auslöten und dann wieder reinmachen bevor ich an den teuren RAM rangehe.

  • Ich habe ein Sharp QD Laufwerk für meinen MZ-800 bekommen. Natürlich mit defektem Antriebsriemen. Gestern habe ich schnell mal einen anderen eingebaut, aber das Laufwerk hat immer wieder Lesefehler/Hardware-Error geliefert. Ich war dann schon ziemlich verzweifelt. Allerdings war mir bekannt, dass diese Laufwerke recht sensibel auf die Riemenlänge bzw. Riemenspannung reagieren. Also habe ich heute einen etwas längeren Riemen eingebaut und siehe da, das Laufwerk funktioniert tadellos!

    So macht der Rechner richtig Spass, das Basic ist in 10 Sekunden geladen (statt 4 Minuten per Kassette).

  • Mal von ein paar defekten Platinen die ICs auslöten und dann wieder reinmachen bevor ich an den teuren RAM rangehe.

    Kann man machen, bringt aber wahrscheinlich nicht so wirklich viel! ...normalerweise entscheidet man sich bei einem defekten Board, ob man das Board oder das Bauteil retten will - beides zusammen klappt meist nicht gut!

    Wenn man das Bauteil retten will, fährt man mit einem Metallplättchen unter die aufgeheizten Pins und hebelt sie einzeln hoch oder man arbeitet mit Heißluft um das Teil runter zu kriegen. Dabei lösen sich oftmals Pads mit ab!

    Wenn man das PCB retten will, schneidet man mit einem Cutter einfach die Pins ab und reinigt die Pads mit Enlötsauglitze.

    Will man beides haben, wird's schwierig...


    :)Franky

  • Franky, du kannst nicht entlöten... Natürlich geht beides! Man brauch ein chinesisches Essstäbchen (Chopstick), an das man vorne eine Stecknadel als Verlängerung dran gemacht hat. Und eine Entlötpumpe und einen feinen Lötkolben. Dann bekommt man die Chips zerstörungsfrei aus der Platine raus. Man kann damit quasi hören, ob das Chipbeim schon lose ist.

    1ST1

  • Bisher hab ich nur SMD Elkos getauscht, das war aber einfach weil ich als Ersatz Solid-Polymer genommen hab und man die einfach mit der Einschiebtechnik einlötet. SOJ-36 ist für mich halt eine ganz neue Hausnummer:

    Einschiebetechnik ist völlig überbewertet und eigentlich auch "falsch". Warum? Bei mehr als 2 Pins kann das Bauteil nicht mehr korrekt aufliegen (da es auf den Zinnhügeln liegt), was das Ausrichten erschwert und das Bauteil über der Platine schweben lässt. Flux und gut. Der Zinn fließt schon dahin wo er hinmuss. Auch unter einen SMD-Kondensator


    Platine saubermachen, etwas Flux auf die Pads, KEIN Zinn. Chip auflegen, ausrichten. Etwas Zinn auf den Lötkolben und einen Eckpin festtackern. Das kann aussehen wie die Hölle, macht nix, wird später nochmal schön gelötet. Die gegenüberliegende Ecke auch festpinnen.
    Und dann ist eigentlich schon alles fertig, denn das eigentliche Löten macht sich so spielend... Flux aufbringen, Zinn an den Lötkolben und mit dem Lötkolben an den Seiten des Chips langfahren und oder seitlich auf die Pins zubewegen und wieder wegbewegen.
    Die ganze Arbeit macht einzig das Flux. Hat man Brücken zwischen Pins: Lötkolben säubern, ggf Flux nachgeben, mit dem Lötkolben wieder etwas Zinn von den Pins aufnehmen. Ggf. wiederholen.

  • Franky, du kannst nicht entlöten... Natürlich geht beides! Man brauch ein chinesisches Essstäbchen (Chopstick), an das man vorne eine Stecknadel als Verlängerung dran gemacht hat. Und eine Entlötpumpe und einen feinen Lötkolben. Dann bekommt man die Chips zerstörungsfrei aus der Platine raus. Man kann damit quasi hören, ob das Chipbeim schon lose ist.

    Probier's mal, wenn Du die PCB's in großer Menge und zu 100% brauchst... Dann sind Dir die Chips auch egal! Dass das bis zu einem bestimmten Prozentsatz gut geht glaube ich Dir...

    Etwas zu heiß oder das Zinn noch nicht flüssig genug, Pad mit 0,2 Leiterbahn angebunden - schon ist das Pad weg und es gibt Probleme... Glaub' mir - ich hab' in meinem Leben schon genug gelötet, repariert, mich geärgert...

  • So sieht`s aus. Wenn Der IC gerettet werden soll, gehe ich einfach mit der Heißluftpistole auf voller Leistung und kurzer Distanz draf. Das Lötzinn schmilzt und die Platine wird schwarz bevor der Chip 80°C überschreitet.

    Wenn ich das PCB retten will, und der Chip SMD ist, wird der einfach auf 200°C erhitzt und mit einer Pinzette abgehoben.


    Aber die Idee ist gut: nimm dir mal einen 256MB DDR-RAM Riegel (vermisst niemand). Dann mit der Heißluftpistole sachte erwärmen, bis die Chips herunter kommen. Lötstellen reinigen und wieder auflöten. Dann kannst du das...

    Achja: nimm bleihaltiges Lötzinn 0,5mm und löte erst die beiden Diagonalen an, damit der Chip schonmal sitzt

    Kannste das natürlich auch mit Paste machen, wenn dir das eher zu sagt.


    Platine saubermachen, etwas Flux auf die Pads, KEIN Zinn. Chip auflegen, ausrichten. Etwas Zinn auf den Lötkolben und einen Eckpin festtackern. Das kann aussehen wie die Hölle, macht nix, wird später nochmal schön gelötet. Die gegenüberliegende Ecke auch festpinnen.
    Und dann ist eigentlich schon alles fertig, denn das eigentliche Löten macht sich so spielend... Flux aufbringen, Zinn an den Lötkolben und mit dem Lötkolben an den Seiten des Chips langfahren und oder seitlich auf die Pins zubewegen und wieder wegbewegen.
    Die ganze Arbeit macht einzig das Flux. Hat man Brücken zwischen Pins: Lötkolben säubern, ggf Flux nachgeben, mit dem Lötkolben wieder etwas Zinn von den Pins aufnehmen. Ggf. wiederholen.

    Reinigen ist wichtig, sonst hat das Lötzinn kein Bock. Doch: auf meine Eckpins kommt ein klein wenig Lötzinn drunter weils einfacher ist. Aber nicht auf die anderen, wie soll das auch gehen?

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Will ja nichts retten :) Mir gehts beim Auslöten von SMD Bauteilen von defekten Platinen (und das wiedereinlöten) jetzt mal darum, dass ich das SMD Löten lerne und mich erst dann an neues ran mache. Einfach der Übung wegen. Habe hier eine Menge Platinen von defekten Druckern rumliegen, da sind alle möglichen ICs in verschiedenen Packages als SMD drauf. Ich denk mir zumindest dass das eine gute Übung ist.

  • Ich weiß! ...macht aber wenig Spaß wenn vor dem Auflöten schon Pads fehlen...

    Hast du bei SMD doch gerne, wenn ein Pin noch festes Lötzinn hat. Für seine Übung würde ich sagen: 80°C Umluft Backofen vorwärmen und mit dem Chips nach unten mit der Heißluftpistole auf die Chips, bis die Teile durch leichtes Klopfen der Erdanziehungskraft nachgeben...

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...