Heute vor 30 Jahren ging Commodore in die Insolvenz

  • Hatte ich garnicht auf dem Schirm, aber Heise erinnert an diesen Tag


    Vor 30 Jahren: Als der C64- und Amiga-Pionier Commodore in die Insolvenz ging
    Heute vor 30 Jahren ging mit der Pleite der Firma Commodore die Homecomputer-Ära zu Ende. Für Fans der Kultrechner C64 und Amiga ist es ein Tag der Trauer.
    www.heise.de


    Atari hat noch etwa 2 Jahre länger durchgehalten, aber ohne in der Zeit was nennenswertes auf die Kette zu bringen.

    1ST1

  • Damals war mir Commodore schon so fern, dass ich das nur noch ganz am Rande mitbekommen habe.

    Zu dem Zeitpunkt hatte ich schon seit 10 Jahren nichts mehr mit Commodore-Rechnern zu tun.

    • i-Telex 7822222 dege d

    • technikum29 in Kelkheim bei Frankfurt

    • Marburger Stammtisch

    Douglas Adams: "Everything, that is invented and exists at the time of your birth, is natural. Everything that is invented until you´re 35 is interesting, exciting and you can possibly make a career in it. Everything that is invented after you´re 35 is against the law of nature. Apply this list to movies, rock music, word processors and mobile phones to work out how old you are."

  • Ich war damals noch als "Fanboy" voll dabei und ich weiß noch wie mich das damals getroffen hat. Und obwohl klar war, daß die Sache auf dem absteigenden Ast hat, hab ich als "Fanboy" immer noch auf den großen Wurf gehofft, der in diversen Zeitschriften immer herbeiphantasiert wurde.

    Telex 563140 goap d

  • Ich habe den Niedergang von Commodore und Atari quasi nur aus der Ferne miterlebt. Dabei war ich den beiden Firmen zwischen 1986 und etwa 1992 wahrscheinlich näher als die Meisten hier - wer kann schon sagen, dass er schonmal in deren "heiligen Hallen" war..? Ich habe noch bis 97 regelmäßig mit dem ST ernsthafte Sachen gemacht, am STE und A500 gezockt, aber der Hauptrechner war da ein 486DX4-100 mit EISA und Windows 95, OS/2W3 usw. Ich wusste, weder bei dem einen noch bei dem Anderen würde da noch was kommen, was den PC in Frage stellen könnte.

  • Also ich würde ja sagen, daß im Commodore (was zu der Zeit dann rein Amiga meint) Lager, schon noch bis um 2000 herum irgendwie viel Hoffnung da war, daß das doch nochmal wie ein Phoenix aufersteht. So gesehen war Commodore selbst zwar sehr weit weg vom Geschehen, aber die HardcorUser haben "den Markt" immer noch weiter getrieben.

    Es ist schon erstaunlich, was es da noch an Zubehör und Upgrades und Ideen für neue Maschinen gab.


    Die Firma, die sich mittels 500.000 $ von Tramiel freigekauft hat, hieß da aber noch nicht Amiga ? Oder ? Ich dachte immer Hi-Toro wäre das gewesen. Nach dem hier [WikiP en] scheint aber Amiga tatsächlich da bereits der Name zu sein.


    Ist auf alle Fälle eine komplett schräge Story. Und wenn man sich die Interviews anschaut, dann sind sich zumindest die Entwickler alle einig, daß sie nicht unter / bei dem Herrn T. arbeiten wollten. Der hatte anscheinend seinen Ruf wirklich nicht zu unrecht. Trotzdem war es natürlich auch eine bemerkenswerte Firma, die er da aufgebaut hatte und die ja wirklich eigentlich WELTSPITZE war. Zumindest in ihrem Bereich. Bei archive gibt es die Shareholder Infomappen für die Commodore Homecomputer Zeit (so um 1982 herum). Sehr krass, wenn man sich da anschaut. Ist irgendwie klar, daß die ein wenig abgehoben sind.


    Für die Computerentwicklung selbst ist wohl sehr schade, daß sich beide von Tramiel geführten Firmen, so zeitig - und recht zeitgleich - aus dem Spiel verabschiedet haben. Da wäre noch viel Luft nach oben gewesen.



    Hier mal paar Bilderlinks, was evtl. hätte sein können :


    Custom Commodore Amiga smartphone concept
    This is an imaginary product I designed by mixing original Commodore Amiga 500 and Workbench look&feel with a modern smartphone.Modeled and rendered in Blender…
    www.behance.net


    Commodore Amiga CD32 MINI product shot in 3D
    This is an imaginary product I designed around the real CD32 gamepad.Modeled and rendered in Blender 3D/Cycles.This is a fan art, all trademarks and other…
    www.behance.net


    Remake of the Amiga Walker prototype ad
    I was fascinated by the unique shape of this prototype so I modeled it in 3d and re-created the old product photo from the mid-90s.Modeled and rendered in…
    www.behance.net



    Real gab es ja immerhin



    Commodore Amiga CD32 product shot recreated in 3d
    Modeled and rendered in Blender 3D/Cycles.This is a fan art, all trademarks and other copyrighted elements etc. are the property of their respective owners,…
    www.behance.net


    Commodore Amiga 1200 photo ad remake in 3D
    Modeled and rendered in Blender 3D/Cycles.This is a fan art, all trademarks and other copyrighted elements etc. are the property of their respective owners,…
    www.behance.net


    Commodore Amiga 3000 photo ad remake in 3D
    Modeled and rendered in Blender 3D/Cycles.This is a fan art, all trademarks and other copyrighted elements etc. are the property of their respective owners,…
    www.behance.net


    und die waren so schlecht nun nicht ...

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • habe noch bis 97 regelmäßig mit dem ST ernsthafte Sachen gemacht, am STE und A500 gezockt, aber der Hauptrechner war da ein 486DX4-100 mit EISA und Windows 95, OS/2W3 usw.


    Die CD32 habe ich als Konsole kennengelernt, als es schon lange kein Commodore mehr gab. Auch so um 97 herum. Und man muß ja sagen: Das Teil war wirklich großartig. Stylisch, Elegant, Funktional. Und die Games hatten gerade eben erst ihren Zenit durchschritten und waren daher bestens spielbar. Waren jetzt gar nicht so viele, und die Playstation und v.a. der N64 konnten bestimmt schon ganz andere Sachen, aber Games leben nunmal auch von der Ausgewogenheit, dem Handling, dem Spielwitz etc. und da war die kleine Maschine immer noch gut dabei.



    immer noch auf den großen Wurf gehofft, der in diversen Zeitschriften immer herbeiphantasiert wurde


    Ich kenne die Geschichte mit dem AmigaDE und "Taos" aus eigenem Ansehen und hatte da ehrlich gesagt auch das Gefühl, daß das nochmal ein ganz großer Wurf werden könnte. Und das Ganze unter dem Namen Amiga und mit einem neuen "Eigentümer", der v.a. anscheinend mal alle Rechte unter einem Hut hatte. Das war so um 2001 (?) herum.


    Und da war eigentlich immer noch nicht Schluß, denn es kam ja z.B. noch der X1000 (u.a.) [WikiP en] auch wieder mit einem technisch genialen Ansatz. Leider auch nicht direkt ein Massenphänomen geworden. Trotzdem ein schickes TechDemo in bester Amiga Manier. Und das ist dann schon weit über 2010 hinaus.


    Kurz: Die Amiga Idee hat schon noch eine ganze lange Zeit über das Commodore Ende hinaus ihre Faszination behalten.




    edit: Und heute ? Schnödes Zeug, wie das da (vorgestern zufällig geklickt und für interessant befunden (auch heise))


    . https://www.youtube.com/watch?v=nRjdgiUkhRc

    40.000-Euro-PC: Was macht man mit den ganzen Kernen?!

    ( Dell Precision 7875 mit Threadripper Pro 7995 WX (96 CPU-Kerne) und ZWEI (!) Nvidia RTX 6000 ADA )


    löst die Träume ab. Und die Leute haben keine Ahung mehr, womit sie es eigentlich auslasten sollen.

    OK, ist jetzt nicht ganz Homecomputer-Klasse, aber schon symptomatisch.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Der hatte anscheinend seinen Ruf wirklich nicht zu unrecht.

    Da hört man sowas, und sowas. Als Geschäftsmann konnte der tatsächlich ein "Killer" sein, nicht umsonst hätte Curt Vendels (+) zweites Buch über Atari ab 1984/85 "Business is War" ("Business is Fun" hab ich hier stehen) gehießen. Diejenigen, die ihn aber persönlich erlebten, einer davon ist der auch hier bekannte Petro T., ich kenne darüberhinaus auch noch einen ehemaligen Marketingmanager in Raunheim, haben ihn aber auch anders erlebt und von seiner Persönlichkeit geschwärmt. Ich habe ihn übrigens zwei Mal selbst aus sehr kurzer Entfernung gesehen in Hannover, CeBit und Düsseldorf Atari-Messe, aber so als ca. 20 Jähriger, voller Ehrfurcht, puuh... Mit einem seiner Söhne, Lenhard, hab ich 91 in Düsseldorf aber mal ein paar Worte gewechselt.

  • Mag sein. Aber der war schon irgendwie "besonders".

    Vielleicht hat es auch was damit zu tun, daß er so eine Art Führungsteam hatte (die Familie), die sich viel erlauben konnten und alle Freiheiten hatten, z.B. auch als Entwickler. Aber alle Anderen konnte der Zorn des Zeus jederzeit und aus heiterem Himmel heraus treffen.


    Dieser Sohn da kommt in den Video auch immer recht sympathisch rüber. Es gibt auch ein paar Interviews und TED Talks (finde ich im Commodore Zusammenhang irgendwie besonders witzig ...) mit ihm. Sollte man sich unbedingt mal ansehen.


    Er ist es letztlich wohl auch gewesen, der den Vater übezeugt hat, daß das mit diesen komischen Tischrechnern mit Schreibmaschinentastatur schon irgendwie "die Zukunft für die Firma" sein kann und er den Peddle mal machen lassen soll. Zumindest war er bestimmt ein wichtiger Fürsprecher, der auch ernst genommen wurde.



    edit: diese da


    . https://www.youtube.com/watch?v=RRBU8pEDWwY


    . https://www.youtube.com/watch?v=d_iaFNcOFSQ ( hier so ab Min 19:00 )

    . https://www.youtube.com/watch?v=QtHfH8O2xac

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Alles hat seine Zeit. Und irgendwann ist die eben rum. :sense:

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  • Für mich war es Ende der 1980er herum unvorstellbar, daß Commodore jemals pleite gehen könnte.

    Erst hatten sie den unfassbar erfolgreichen C64, dann den unglaublich fortschrittlichen und traumhaften Amiga rausgebracht.

    Als Laie hatte ich damals gedacht, Commodore wäre ein unschlagbarer Monopolist, der immer die besten Rechner bringt.

    Wie konnten da andere überhaupt eine Chance haben?

    Absurd wurde es dann, daß "mein" Amstrad 10 Jahre länger als Commodore lebte, und auch nicht pleite ging, sondern einfach nur irgendwann aufgekauft wurde, und der Chef heute einer der reichsten Engländer aller Zeiten ist.

    Richtig verstanden habe ich das dann alles erst, als ich das wirklich coole Buch "VolksComputer" (GamePlan, von Brian Bagnall) gelesen hatte.

    Egal wie groß und erfolgreich man ist, es kann einen immer erwischen, wenn man Mist baut oder keine Lust mehr hat.

  • Egal wie groß und erfolgreich man ist, es kann einen immer erwischen, wenn man Mist baut oder keine Lust mehr hat.

    Oder wenn ein anderer plötzlich die Standards setzt. Neben den PCs war einfach kein Platz mehr für proriertäre Hard- und Software. Keine wollte mehr mit einer neuen Computer-Generation jedesmal seine gesamte Software wegwerfen.

    Wenn man zu der Zeit schon (lange) auf PCs unterwegs war, war das eigentlich (problemlos) vorhersehbar. Ich denke, dass viele Commodore-Anhänger das einfach nicht sehen wollte. Eine typische Blase.


    Auf dem PC-Markt waren ab den 1990ern so unglaublich viele Hardware- und Softwarefirmen unterwegs, wie hätte da eine einzige Firma mit einem propritären Standard noch gegen anstinken können? Diese Vortellung ist schon etwas absurd.

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  • Ich kann mich noch genau an den Tag der Pleite erinnern, es war für mich persönlich ein einschneidenes Ereignis. Ich hatte einen Arbeitsvertrag als OS-Entwickler bei Commodore vorliegen, der mit der Pleite natürlich hinfällig war. Kurze Zeit später habe ich dann meine Amigas - und alles was dazu gehörte - verscherbelt und mir von dem Geld meinen ersten PC gekauft. (Den einzigen neuwertigen PC, den ich jemals von eigenem Geld gekauft habe). Mit C= & Amiga wollte ich nix mehr zu tun haben. Nie mehr. Gar nicht. Bäh!


    Erst vor ein paar Jahren habe ich dann wieder angefangen, mich u.a. mit Amigas zu beschäftigen und besitze inzwischen wieder einen 1000er und einen 2000er. DamalsTM besaß ich noch einen 3000er (Lohn für eine Treiberentwicklung) und einen 4000er (ebenfalls Lohn für eine Entwicklung, ich kann mich aber um's Verrrecken nicht mehr erinnern was es war). Die Preise, die heute für diese Rechner aufgerufen werden, werde ich nicht bezahlen, auch wenn ich gerne meine 'Jugendlieben' vervollständigen würde.

  • Für mich ist auch die Video Doku "The (Amiga) Deathbed vigil" / "The Deathbed Vigil and other tales of digital angst" von Dave Haynie eine stete Quelle morbides Gruselns...


    https://www.youtube.com/watch?v=BaTjwo1ywcI

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    Suche Rechentechnik aus Deutschland, bzw. Computer Deutscher Hersteller - z.B.

    ANKER, AKKORD, CTM (CTM 70, CTM 9000, CTM 9032), DIEHL/ DDS, DIETZ, FEILER, ISE,
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  • .

    Die Gremlins ... Wieso ?



    Als Laie hatte ich damals gedacht, Commodore wäre ein unschlagbarer Monopolist, der immer die besten Rechner bringt.


    ...

    Egal wie groß und erfolgreich man ist, es kann einen immer erwischen, wenn man Mist baut oder keine Lust mehr hat.


    Das Erstere haben die anscheinend auch selbst angenommen.


    Commodore hat m.E. selbst viel dazu beigetragen, daß es so schmählich verschwunden ist. Ist aber letztlich so eine wäre-hätte-könnte Diskussion.

    Es gibt aber schon so ein paar Punkte, die auch als echte Fakten durchgehen. Sowas wie: Amiga erstmal 2 ganze Jahre lang eigentlich nicht verkauft und dann doch die "Konsole" draus gemacht, als die es mal gedacht war (A500). Und auch späterhin das inkonsequente halbe Einführen des AGA Chipsatzes (A600). Und dazu die selbst hergestellte PC Konkurrenz, die man ja haben kann, aber eben vielleicht dann doch irgendwie nicht unter völliger Mißachtung des eigentlichen eigenen "Stammgebietes" - und das waren nunmal eher Rechner < 1000 DM.


    Auf dem PC-Markt waren ab den 1990ern so unglaublich viele Hardware- und Softwarefirmen unterwegs, wie hätte da eine einzige Firma mit einem propritären Standard noch gegen anstinken können?


    Acorn hat auch lange noch existiert (fast bis 1999) und ist auch eher aktiv von den Aktionären aufgegeben worden als wirklich echt verdrängt worden, weil Rechner bauen nunmal auch eine Entwicklung und Herstellung benötigt.


    Und Commodore hatte quasi ein Riesenpotential im Spielebereich und hätten ja vielleicht auch so eine Maschine wie die spätere Playstation zusammenbekommen. Und einen Rechner hätte man aus sowas dann nebenbei auch noch machen können.


    Atari - weil ganz können die hier nicht fehlen - hatte sowas eigentlich schon, aber das Teil war anscheinend viel zu kompliziert zu prgrammieren, wenn es auf Speed kommen sollte. Aber schaut Euch mal bei YT ein Video vom Jaguar Doom an. Das ist eigentlich gewaltig, was da passiert.

    Zusatz: dort wiederum hätte aber das billige CD Laufwerk gefehlt, um das Playstation Modell vorwegzunehmen. Aber für das "Nintendo Geschäftsmodell" im Erwachsenenspielemarkt hätte es evtl gut reichen können.



    Der vermutlich größte Fehler bei Commodore war aber wohl wirklich der Rauswurf vom Jack T. . Der hat die Firma immer wieder gepusht und verändert, sobald sich neue Umgebungsbedingungen ergaben. Von den Schreibmaschinen zu den Rechenmaschinen zu den Taschenrechner zur eigenen Chipfabrik zum ersten PC (PET) (neben Apple und TRS) zum Billigrechner VC20 (wie er es in Japan gesehen hatte) zum 64er zum 264er. Und als er weg war - Kompromisse, Zaudern, Zerwürfnisse, jede Linie wird gefahren (8Bit, AmigaOS, DOS, Unix), teure Geräte ohne wesentlichen Mehrwert (C128) und über das Ende vom Gezeter gibt es ein schönes Büchlein von R.Benda .


    Der Tramiel hätte vielleicht auch mal irgendwann sowas wie eine große echte Workstation versucht, wenn er mitbekommen hätte, daß man in Berkeley ein komplettes Unix quasi for-free bekommen kann. Wer weiß, wie Computer heute aussehen würden ... :)

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

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  • Und ich erinnere mich an die letzte Classic Computing 2023 in Dietzenbach.


    Da hat der ehemalige Commodore Manager Petro Taras Tyschtschenko sich an dieses Ende von Commodore erinnert und ist in Tränen ausgebrochen.


    Er hat Geschichten aus seinem Buch Meine Erinnerungen an Commodore und Amiga erzählt. Und danach Fragen der Teilnehmer beantwortet.


    Das war für mich das Highlight dieser Veranstaltung. Meine Erinnerung an diese Classic Computing habe ich in diesem Beitrag festgehalten.


    Besuch der 20. Classic Computing in Dietzenbach
    Ich besuche die 20. Classic Computing in Dietzenbach und berichte darüber. Begleitet mich live über die Computerausstellung.
    digitalesleben.blog

  • Ist denn dazu auch schon der Videomitschnitt online?

  • Petro Tyschtschenko ist ein toller Mensch. Er hat mir vor ein paar Jahren bei einer Sache sehr helfen können. Das Buch von ihm kann ich sehr empfehlen. :thumbup:

  • Wobei ja auch immer betohnt werden muss, das Commodore Deutschland an sich gute Zahlen schrieb und mit runtergezogen worden ist. Commodore hat ja selber 3 Generationen PC-Kompatible verkauft, woran es wohl wirklich gelegen hat?

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Petro Tyschtschenko ist ein toller Mensch.

    So habe ich ihn auch auf einigen Retrotreffen erlebt und sehr gerne seine Geschichten gehört. Die Sicht auf seine Rolle beim Commodore-Ende hat sich nach Lektüre des Buchs von David Pleasance aber doch etwas geändert.

  • Buchs von David Pleasance

    würdest Du das Buch empfehlen? Könnte mir vorstellen das die verschiedenen Protagonisten unterschiedliche Erinnerungen an die selben Vorgänge haben, je nachdem wie sehr sie involviert waren oder eher vom "Rand" aus zuguckten. Das Buch von Tyschtschenko kommt in den Kommentaren bei "kultboy.de" ja nicht soo gut weg. :grübel:

    Viele Grüße,

    Knut

    :cat2:

  • Auch Herr Benda äußert sich in seinem Buch kritisch über die Rolle von P. Tyschtschenko. Ich war damals nicht dabei. Es ist aber nicht ungewöhnlich, dass es bei solch einem traurigen Ereignis nach längerer Zeit mehrere Sichtweisen gibt.