Bastelprojekte (Computer bezogen)

  • Irgendwie eskaliert das hier gerade wieder… kühlt eure Lötkolben und eurer Gemüter doch mal wieder ab und kehrt zu gegenseitiger Achtung und Wertschätzung zurück, bitte.

    Denn Feindschaft wird durch Feindschaft nimmermehr gestillt; Versöhnlichkeit schafft Ruh’ – ein Satz, der immer gilt. Man denkt oft nicht daran, sich selbst zurückzuhalten; Wer aber daran denkt, der lässt den Zorn erkalten. Sprüche von Buddha, aus dem ‹Dhammapada›.


    Mein Netz: Acorn | Atari | Milan | Amiga | Apple //e und IIGS | Macintosh | SUN Sparc | NeXT |SGI | IBM RS/6000 | DEC Vaxstation und Decstation| Raspberry Pi | PCs mit OS/2, BeOS, Linux, AROS, Windows, BSD | Stand-alone: Apple //c und III | Commodore 128D | Sinclair QL | Amstrad | PDAs

  • Du verlängerst das Essstäbchen mit der langen Stecknadel, und dann kannst du mit der Stecknadel auf der Lötseite an den entlöteten Chipbeinchen ziehen, und entweder hörtst du ein sattes Bling oder nicht, wenn die Nadel abrutscht. Macht es Bling, ist das Beinchen lose, weil es im Lötauge frei federn/schwingen kann.


    Das Werkzeug kann man ganz einfach selbst basteln, man umwickelt das Kopfende der Nadel und das Ende des Essstäbchens fest mit Draht und verlötet das. Das ist natürlich ein Werkzeug, dass man z.B. von Kindern fern halten sollte...

    1ST1

  • Aha! Jetzt habe ich das verstanden. Das ist also keine Methode etwas zu entlöten, sondern eine Methode um festzustellen, ob ein Beinchen bereits entlötet ist. Das funktioniert tatsächlich recht gut. Damit entlöte ich auch zerstörungsfrei z.B. 40-polige THT-Chips

    Intuitiv mache ich das schon seit jeher so, nehme allerdings als Werkzeug einen kleinen Flachschlitzuhrmacherschraubendreher (gibt viele Punkte mein Scrabble ;) )


    obbi

  • Ich prüfe das beim Entlöten auch mit einem kleinen Schraubzieher. Wenn sich das Beinchen mit dem Schraubenzieher bewegen lässt ist es lose.

    Mit dem Schraubenzieher kann man dabei auch Beinchen, die noch etwas festkleben, durch leichtes hin- und herbewegen lösen.

    Wenn das nicht hilft, muss man halt nochmal ran. Wieder Lötzinn drauf und nochmal neu absaugen.


    Das mit dem Federn kann ich mir noch nicht so richtig vorstellen. Wenn das Beinchen zwar lose ist, aber seitlich anliegt, dann federt es doch nicht.

    • i-Telex 7822222 dege d

    • technikum29 in Kelkheim bei Frankfurt

    • Marburger Stammtisch

    Douglas Adams: "Everything, that is invented and exists at the time of your birth, is natural. Everything that is invented until you´re 35 is interesting, exciting and you can possibly make a career in it. Everything that is invented after you´re 35 is against the law of nature. Apply this list to movies, rock music, word processors and mobile phones to work out how old you are."

  • Ich hab jahrelang Kurse zum Thema SMD Reparatur in der Arbeit gegeben.

    Auch wir verwenden die Methode mit dem Uhrmacher-Schraubendreher, bzw. einer Elektronikpinzette.


    Ein Anschlusspin lässt sich- wenn verlötet- niemals bewegen. Außer, man wendet Gewalt an- dann ist man motorisch aber ohnehin ungeeignet. :)

    Einmal editiert, zuletzt von CBM_Ba ()

  • Ein Anschlusspin lässt sich- wenn verlötet- niemals bewegen. Außer, man wendet Gewalt an- dann ist man motorisch aber ohnehin ungeeignet. :)

    Dem wiederspreche ich, das Schaubenzieher-Ende oder die Pinzette ist steifer als ein Chipbein, das nur noch oben auf der Bestückungsseite angelötet ist. Die Stecknadel entlarvt sowas.

    1ST1

  • Die Tage einen Haufen T60 fertig gemacht, weil Kunde einen XP Laptop mit 1280x800 oder mehr wollte.

    Leider haben die 14" alle schon damals nicht mehr zeitgemäßes XGA (hier getestet mit meinem Lieblingsspiel)


    Aktuell sitze ich an den 15", die glücklicherweise 1400x1050 und 1680x1050 haben <- Gratisupgrade


    Hier ein paar Hints:

    Die BIOS-Batterien lassen sich übrigens mit Varta CR2032 und halben 18650 Schrumpfschläuchen perfekt nachbauen.

    Die original-Akkus halten immernoch 2-5h, das ist für 16 Jahre alte Geräte beachtlich!

    Die Treiber lassen sich einfach einspielen und machen kein Drama wie bei den 6xx/7xx-Geräten.

    Schnarrende Lüfter können einfach gereinigt und neu geölt werden, dann klingen die wie neu.

    Mit dem neuesten BIOS laufen auch T7200 Core2Duo mit deutlich mehr Leistung

    Frisst maximal 3GB RAM, man sollte verschiedene Ausprobieren, je nach Chiporganisation sind +/-20% drin


    Docking:

    DVI funktioniert immernoch nicht mit der Intel-Grafik, ein Relikt des T2x, richtig traurig und eine unnötige Beschränkung.

    Hängt der Knopf mal wieder? Fett verharzt = Schrauben oben und unten entfernen, reinigen und passende Fette/Öle verwenden für Plastik/Metall


    Und jetzt der Burner:

    Intel Grafik hat kein DVI? Dann lass doch eine Grafikkarte in die Dockingstation einbauen :evil:

  • @PC-Rath_de

    Ich weiß nicht, ob es anderen auch so geht, aber deine berufliche Tätigkeit ist für mich irrelevant. Da wäre Eventuell ein eigener Beitragspfad sinnvoll.

    Also ich lese es ganz gerne, darf aber gern ein eigener Thread werden, weil gewerblich.

    In den koennten dann allle mehr gewerblichen ihre Storys zum besten geben.


    Ich lese es ganz gern, weil da doch oefters gute Infos/Tipps dabei sind ;)

  • @PC-Rath_de

    Ich weiß nicht, ob es anderen auch so geht, aber deine berufliche Tätigkeit ist für mich irrelevant. Da wäre Eventuell ein eigener Beitragspfad sinnvoll.

    Im Atari-home.de Forum gibt es von einigen Usern "Basteltagebücher" als eigene Threads. Soll ich für die besonders fleißigen Lötkolbenschwinger unter euch auch solche einrichten?

    Denn Feindschaft wird durch Feindschaft nimmermehr gestillt; Versöhnlichkeit schafft Ruh’ – ein Satz, der immer gilt. Man denkt oft nicht daran, sich selbst zurückzuhalten; Wer aber daran denkt, der lässt den Zorn erkalten. Sprüche von Buddha, aus dem ‹Dhammapada›.


    Mein Netz: Acorn | Atari | Milan | Amiga | Apple //e und IIGS | Macintosh | SUN Sparc | NeXT |SGI | IBM RS/6000 | DEC Vaxstation und Decstation| Raspberry Pi | PCs mit OS/2, BeOS, Linux, AROS, Windows, BSD | Stand-alone: Apple //c und III | Commodore 128D | Sinclair QL | Amstrad | PDAs

  • @PC-Rath_de


    Ich weiß nicht, ob es anderen auch so geht, aber deine berufliche Tätigkeit ist für mich irrelevant. Da wäre Eventuell ein eigener Beitragspfad sinnvoll.


    Gruß Jörg

    Nunja, das gerade Nutzer XY am Gerät herumbastelt ist das ja eigentlich nicht das interessante, sondern es geht um die Geräte und um die Umsetzung.

    Bis auf CPU/RAM gelten die Angaben übrigens auch für IBM TP T30/T40/41/42/43.

    Ja ein eigener Thread für alle "Power-Bastler" wäre wohl gut, da kann dann reinschauen wer Lust hat und es gäbe keine Beschwerden mehr. Aber nicht ein Thread für jeden User, das dürfte dann zu dürftig werden.

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Ich bin zufällig an ein Chinon FR-506 5,25" Laufwerk gekommen. Nach meiner Erinnerung hat Commodore diese Laufwerke in PCs (und ggf. auch im Amiga 2000) verbaut. Also sollte das Laufwerk nun in meinen Commodore PC40 als Ergänzung zum vorhandenen 3,5" Laufwerk hinein. Leider war der Verriegelungsknebel defekt, d.h. er war "lose" auf der Welle und konnte somit die Diskette nicht mehr fixieren. Zum Glück werfe ich keine Computerteile weg und hatte von einem NEC Laufwerk noch einen Knebel. Der ist zwar nicht exakt gleich, aber "was nicht passt wird passend gemacht". Ich musste also die Rückseite des Knebels ein wenig abfeilen damit es in die Öffnung des Chinon Laufwerks passt. Zudem musste ich mir Zugang zur Fixierung an der Welle verschaffen, da der Nec Knebel hier mit zwei Inbus-Schrauben fixiert wird. Nach dieser Operation läuft das Laufwerk nun einwandfrei am PC40!

  • Ich bin zufällig an ein Chinon FR-506 5,25" Laufwerk gekommen. Nach meiner Erinnerung hat Commodore diese Laufwerke in PCs (und ggf. auch im Amiga 2000) verbaut. Also sollte das Laufwerk nun in meinen Commodore PC40 als Ergänzung zum vorhandenen 3,5" Laufwerk hinein. Leider war der Verriegelungsknebel defekt, d.h. er war "lose" auf der Welle und konnte somit die Diskette nicht mehr fixieren. Zum Glück werfe ich keine Computerteile weg und hatte von einem NEC Laufwerk noch einen Knebel. Der ist zwar nicht exakt gleich, aber "was nicht passt wird passend gemacht". Ich musste also die Rückseite des Knebels ein wenig abfeilen damit es in die Öffnung des Chinon Laufwerks passt. Zudem musste ich mir Zugang zur Fixierung an der Welle verschaffen, da der Nec Knebel hier mit zwei Inbus-Schrauben fixiert wird. Nach dieser Operation läuft das Laufwerk nun einwandfrei am PC40!

    Ich habe für solche Fälle 3D gedruckte Ersatzhebel...

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Ich bin zufällig an ein Chinon FR-506 5,25" Laufwerk gekommen. Nach meiner Erinnerung hat Commodore diese Laufwerke in PCs (und ggf. auch im Amiga 2000) verbaut. Also sollte das Laufwerk nun in meinen Commodore PC40 als Ergänzung zum vorhandenen 3,5" Laufwerk hinein. Leider war der Verriegelungsknebel defekt, d.h. er war "lose" auf der Welle und konnte somit die Diskette nicht mehr fixieren. Zum Glück werfe ich keine Computerteile weg und hatte von einem NEC Laufwerk noch einen Knebel. Der ist zwar nicht exakt gleich, aber "was nicht passt wird passend gemacht". Ich musste also die Rückseite des Knebels ein wenig abfeilen damit es in die Öffnung des Chinon Laufwerks passt. Zudem musste ich mir Zugang zur Fixierung an der Welle verschaffen, da der Nec Knebel hier mit zwei Inbus-Schrauben fixiert wird. Nach dieser Operation läuft das Laufwerk nun einwandfrei am PC40!

    Ich habe für solche Fälle 3D gedruckte Ersatzhebel...

    Stimmt, ein gedruckter Hebel wäre theoretisch auch eine Möglichkeit. Die Modelle dafür gibt es ja. Aber mir fehlt der Drucker dafür. Jedenfalls ist jetzt alles wieder ordentlich zusammen gebaut.

  • Nachdem ich schon länger an zwei Dell Studio 17 Geräten repariere, wurden heute auch die letzten Probleme behoben. Die WLAN Karte wurde gegen Intel 7260AC getauscht. Anschließend musste noch das größte Problem gelöst werden. Die farbigen Displaydeckel sind mit einer Antirutsch Farbe lackiert, die nach einigen Jahren extrem klebt. Reinigen brachte keinen Erfolg, somit kam nur eine komplette Reinigung mit einem speziellen Kunststoffreiniger in Frage, die anschließend mit einer Lackierung mit seidenmatten Klarlack beendet wurde.


    Die beiden Geräte sind Dell Studio 1735 (blau) und Studio 1747 (Limette).


    Interessant ist, dass davon nur die Geräte mit bunten Displaydeckel betroffen sind. Ich habe mir 2011 einen Studio 1749 mit Klavierlack-Optik gekauft und der hat dieses Problem nicht.

    Gruß Jörg

  • Was ist denn ein "Commodore AC - B1 / A" ?? Gab es das wirklich als normales Modell oder ist das was Besonderes ?

    Der ist baugleich zum PC40. Der Hintergrund der Bezeichnung ist nicht ganz klar, vermutlich war das die Version für Schulen. Im Prinzip nix Besonderes, aber wahrscheinlich damals nicht direkt im Handel erhältlich.

  • Da der 64er auf die CPU wartet, habe ich mich gestern Abend „mal kurz“ mit nem Amiga 500 mit green screen Problem gewidmet. Alle gesockelten Chips waren schon geprüft, blieben eigentlich nur die RAMs und die 74er davor. Am Ende waren es beide, muss nochmal nen RAM-Test machen und vorher noch die Floppy reinigen, die mag nur so sporadisch…


    Falls sich der Forumskollege erinnert, der mir das Ding vor längerem gegeben hat: bitte mal melden, in meinen Konversationen finde ich nix 😬


    Edith sagt mir, der Benutzer heißt Galaga 🤓

    Permanente Gäste: mein Amiga 500 von damals™ mit A1k-SRAM-IDE, ein Amiga 2000 mit 2630 (4MB, FPU), BigRAM2630, VA2000, Kick 3.1, LAN-IDE-Clockport, eine A2088 braucht noch Zuwendung
    temporäre Gäste: C64/C1541, Pentium I PC, A500 zur Reparatur

    Einmal editiert, zuletzt von joern ()

  • Da der 64er auf die CPU wartet, habe ich mich gestern Abend „mal kurz“ mit nem Amiga 500 mit green screen Problem gewidmet. Alle gesockelten Chips waren schon geprüft, blieben eigentlich nur die RAMs und die 74er davor. Am Ende waren es beide, muss nochmal nen RAM-Test machen und vorher noch die Floppy reinigen, die mag nur so sporadisch…


    Falls sich der Forumskollege erinnert, der mir das Ding vor längerem gegeben hat: bitte mal melden, in meinen Konversationen finde ich nix 😬

    Das kommt häufiger vor, dass ein defekter RAM den 74Fxxx Buffer mitnimmt oder andersherum. Teilweise sind die Buffer auch nur leicht defekt, sodass der Chiptester ok sagt, der Amiga aber nicht.

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Wenn der Chip-Tester nicht gegen die Spezifikation prüft, dann kann das leicht passieren. Die Aussage ist dann lediglich: "Der Chip möglicherweise nicht defekt" und nicht "Der Chip ist mit Sicherheit in Ordnung". Das muss man beim Einsatz von Chip-Testern berücksichtigen.

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    • Marburger Stammtisch

    Douglas Adams: "Everything, that is invented and exists at the time of your birth, is natural. Everything that is invented until you´re 35 is interesting, exciting and you can possibly make a career in it. Everything that is invented after you´re 35 is against the law of nature. Apply this list to movies, rock music, word processors and mobile phones to work out how old you are."

  • Wenn der Chip-Tester nicht gegen die Spezifikation prüft, dann kann das leicht passieren. Die Aussage ist dann lediglich: "Der Chip möglicherweise nicht defekt" und nicht "Der Chip ist mit Sicherheit in Ordnung". Das muss man beim Einsatz von Chip-Testern berücksichtigen.

    Richtig: Wenn der Anschluss nicht schnell genug schaltet, nicht genügend Strom liefert, 4V als High ausgibt, 2V als Low ausgibt usw.

    Das kann der Chiptester an seinen Digitaleingängen (besonders wenn es eigentlich ein China-EPROMer ist) ganz anders auffassen wie ein TTL-Chip oder ein RAM-Baustein.

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Wenn der Chip-Tester nicht gegen die Spezifikation prüft, dann kann das leicht passieren.

    ... und kein für Normalbastler erschwinglicher Tester testet wirklich (bspw., was Pegel, Propagation Delay, Steilheit angeht) hart gegen die Spezifikation.

    Natürlich nicht. Ich sage ja nur, dass man das im Hinterkopf haben muss, dass nicht gegen die Spezifikation getestet wird. Was anderes habe ich nicht geschrieben. Man sollte immer die Grenzen seines Messquipments kennen.

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