Bastelprojekte (Computer bezogen)

    So ein Kerko kostet ca. 0,1 Cent und kann einen ganzen, modernen 1000€ i-7 Laptop lahmlegen. Kurzschlussbereich freilegen (da sind einige 0-Ohm-Brücken drin, um das einzugrenzen), Liion-Akku mit 4V anschließen, mit Wärmebildkamera den Kerko finden, austauschen und läuft.

    Mainboardreparaturpauschale hätte bei IPC 459€ gekostet...


    Flir One liegt/lag bei 200€. Das holt man schnell wieder raus...

    Hat aber nur 80x60, das reicht, wenn du durch Abdecken von Bereichen dich anhäherst (normalerweise einen Gegenstand einfach über das Bild schieben, bis der Thermalpunkt verschwindet).

    Nachteilig wäre der ständig leere Akku und die Handyabhängigkeit. Vorteilig ist das Bild direkt speichern und den Kunden senden zu können.

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

    Zitat von PC-Rath_de

    Flir One liegt/lag bei 200€. Das holt man schnell wieder raus...

    Hat aber nur 80x60, das reicht, wenn du durch Abdecken von Bereichen dich anhäherst (normalerweise einen Gegenstand einfach über das Bild schieben, bis der Thermalpunkt verschwindet).

    Nachteilig wäre der ständig leere Akku und die Handyabhängigkeit. Vorteilig ist das Bild direkt speichern und den Kunden senden zu können.

    Flir ist deutlich überteuert und hat, wie du selbst schreibst, eine erbärmliche Auflösung.

    Bei den Handy-Addons (Anschluß über USB-C, geht daher auch an einem PC) kannst du natürlich direkt auch Videos und Fotos machen und verschicken.

    Zitat von eto

    nice... ich warte ja noch auf eine Wärmebildkamera im Hobbypreisbereich.

    Guten Morgen aus dem Sauerland


    Nimm einfach irgendeine gebrauchte der alten Modellreihen die sind meist für die Ewigkeit gebaut und reichen dafür dicke aus.

    bei Ebay im Moment Wärmebildkamera Flir ThermaCam PM695


    Ich hab mir damals auch ne alte geholt den Akku getauscht und bin sehr froh das gemacht zu haben.

    Gestern endlich meinen Gamer-Hocker getestet, nachdem die ganze Soundgeschichte fertig implementiert war:


    Retro "DOS Playstation" SB-Ausgang -> Splitter

    Splitter -> Bluetooth-Sender für Kopfhörer

    Splitter -> PC mit einem EQ-Programm, als Lowpass-Weiche -> Retro-Verstärker Telefunken MA-1 -> Gamer-Hocker um Magnat BullPower Subwoofer 230W herumgebaut


    Macht schon Spass, wenn man die Schüsse und Explosionen nicht nur bassarm im Kopfhörer mitbekommt, sondern die Druckwellen auch ordentlich spürt :)

    Ich brech ab!


    So etwas ähnliches haben wir uns 2001 mal gebaut- und zwar den "ROCK'N'RIDE-CHAIR"!

    - alter Bürostuhl

    - mehrere DC-Motoren mit Unwuchten aus Lego Technik Bauteilen, angebracht an Lehne und Verbindungsrohr Sitzfläche zu Rollen

    - Elektronik, die bei Tonausgabe an der Soundkarte die Motoren mit Spannung versorgen SOLLTE (es hat nie überzeugend funktioniert)


    Wir sind damals wie die Irren drangesessen und haben versucht, unter Duke Nukem 3D ordentliche Vibrationen beim Schießen zu generieren. Nun... entweder waren die Motoren alle aus, oder es hat derart vibriert, dass man gefühlt fast runtergefallen ist. :D

    Hach ja, gute alte Zeit...

    Hp 9000 / 720 gibt beim Einschalten kein Lebenszeichen von sich... nicht mal eine LED...


    HP Museumsseite rät für diese Modelle generell ein recapping des Netzteils...


    Also ran an die Entlötpistole ;0)


    Aufschrauben ist sehr einfach und innen wartet der Schmodder aus über 30 Jahren :0)


    Jetzt mal alle Elkos ausgelötet, schön (mehr oder weniger :0)) dokumentiert (auch Fotos vonn allen Elkowerten/ Platzierung/Polarität)


    Jetzt warte ich auf die R....... Lieferung für die fehlenden Elkos, dann bin ich sehr gespannt ob, dass was gebracht hat...


    Lg. TOM:0)


    PS: 12uF / 35V könnte man die ev. mit 10uF Versionen ersetzen? (Hab die 12er eh schon bestellt, hab nur prinzipiell überlegt)


    uih... das ist aber schön dreckig... pfui deibel

    Gruß Torsten

    BFZ MFA, ZX80Core, AX81, ZX81, ZX81NU, Spectrum+, Harlequin, MSX VG8010, Amstrad NC100, Cambridge Z88, C64, C128D, Amiga 500 & 1200, Atari Portfolio, HP200LX, IBM PC5155, TP755c, TP755cx, T20, T41, T61, PS/2 (Model 40SX), PS/2E, Accura 101, Apple //e, Sharp PC1401 & PC1403H, TI59 m. PC-100c, HP48SX & HP48GX


    An die Person, die meine Schuhe versteckt hat, während ich auf der Hüpfburg war: Werd' erwachsen! :motz:


    ::matrix::

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    Zitat von Bolle


    Das Bestücken wird wohl ein paar Tage dauern... bis dahin Daumen drücken, dass das Kuchenblech überhaupt funktioniert. :/

    Sieht sehr cool aus! War Dein IIfx irreparabel oder was war der Grund, dieses Projekt anzugehen? Falls Du keine 8MB-SIMMs für Vollausbau auf 128MB hast, kannst Du mein Layout nehmen, um Dir welche zu bauen </self-plug>

    Zitat von hans

    War Dein IIfx irreparabel

    Ich hab einen hier der funktioniert und bestimmt 4 oder 5 Boards mit Batterieschaden. Leider sind das in Summe dann gerade mal Teile für hoffentlich 1 weiteres funktionierendes Board. Die PIC/IOP Chips von denen es gleich zwei braucht gehen leider so gut wie immer kaputt. Nachdem das Apple-spezifische Chips sind kriegt man die nirgends her - außer von IIfx Spenderboards (oder Quadra 900/950 Boards, da stecken die Teile auch drauf)


    Am Ende war es eigentlich nur aus Spaß an der Freude - mehr oder weniger. Das Originale IIfx Board ist 6-lagig, einfach scannen und nachmalen ist also nicht. Verlässliche Apple Schaltpläne gibt es auch nicht - das hat mir ja jeweils bei den SE/30 und LC475 Logicboards geholfen.

    Blieb also nichts anderes übrig, als die Schaltpläne von BOMARC, die der gute Herr damals von Hand aufs Papier gebracht hat als Grundlage zu nehmen und möglichst alle Fehler die (verständlicherweise) enthalten sind mithilfe meines funktionierenden Boards zu korrigieren.

    Zu guter letzt habe ich das ganze dann noch auf 4 Lagen gepresst gekriegt, damit sich der Preis für so ein riesen Board noch im erträglichen Rahmen hält.

    2 Mal editiert, zuletzt von Bolle ()

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    Zitat von Bolle

    Am Ende war es eigentlich nur aus Spaß an der Freude - mehr oder weniger.

    Wow, da bin ich tief beeindruckt.


    Magst Du vielleicht ein bisschen mehr dazu schreiben und ein paar druckbare Bilder (kaputtes Board, Deine Replik) machen? Das wäre ein schöner Artikel für die nächste LOAD. Mir würde eine Seite schon reichen... was waren die besonderen Schwierigkeiten, wie lange hat es gedauert, welche Firma hast Du warum für die Herstellung ausgewählt- so in etwa.


    Redaktionsschluss ist Ende März.

    Denn Feindschaft wird durch Feindschaft nimmermehr gestillt; Versöhnlichkeit schafft Ruh’ – ein Satz, der immer gilt. Man denkt oft nicht daran, sich selbst zurückzuhalten; Wer aber daran denkt, der lässt den Zorn erkalten. Sprüche von Buddha, aus dem ‹Dhammapada›.


    Mein Netz: Acorn | Atari | Milan | Amiga | Apple //e und IIGS | Macintosh | SUN Sparc | NeXT |SGI | IBM RS/6000 | DEC Vaxstation und Decstation| Raspberry Pi | PCs mit OS/2, BeOS, Linux, AROS, Windows, BSD | Stand-alone: Apple //c und III | Commodore 128D | Sinclair QL | Amstrad | PDAs

    Zitat von Bolle


    Das Bestücken wird wohl ein paar Tage dauern... bis dahin Daumen drücken, dass das Kuchenblech überhaupt funktioniert. :/

    Ich hätte so bammel irgendwo eine Lötbrücke oder so zu haben und nix funktioniert. Schwierig auch die alten Chips zu überzeugen sich mit der Platine verbinden zu wollen.


    Zitat von Scouter3D

    Hp 9000 / 720 gibt beim Einschalten kein Lebenszeichen von sich... nicht mal eine LED...


    HP Museumsseite rät für diese Modelle generell ein recapping des Netzteils...

    PS: 12uF / 35V könnte man die ev. mit 10uF Versionen ersetzen? (Hab die 12er eh schon bestellt, hab nur prinzipiell überlegt)

    Generell ist es bei Servernetzteilen meist der Standby-Elko, weil ein Server normalerweise nicht im Standby ist. Kann ich dir von einer Europalette HP-Netzteilen (12V 83A) und 2 Fujitsuservern bestätigen. Ungelüftet 1-2 Monate Standby und die sind durch.

    Bei Elkos auch auf die Größe achten. Für die Werte ungewöhnlich große Elkos sprechen für lange Lebensdauer oder niedrigen ESR (selten beides).

    12µF? Noch nie gesehen. Würde ich mit 22µF (prüfen ob das die Schaltung ändert) oder 10µF mit positiver Tolleranz ersetzen.

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    IBM Thinkpad T20 vor Monaten fertig gemacht, Tage lang getestet und gequält, bei ebay eingestellt, verkauft, vor Versand nochmal getestet -> tod.

    Na toll. Alle Spulen nachgelötet (eigentlich T23 Problem), den ADP3421 einen Widerstand verpasst, um PowerGood zu stabiliseren -> bleibt tod.

    Also komplett zerlegen, neues Mainbaord rein und alles nochmal testen :motz:

    Vielleicht helfen die Bilder ja Besitzern von T20/T21/T22/T23/A2x/ HP Omnibook

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    Kam heute ein Kunde, Laptop geht nicht an, wichtige Steuerunterlagen, das übliche halt.

    Es fehlten Schrauben, das reicht mir meistens als Info was mich erwartet. Das Gerät sei vor 3 Jahren gekauft worden, linke USB laufen nicht und Lüfter röhrt durch.

    Naja: Kühler verbogen, 22 pol. Flachbandkabel zerfetzt (Zetzen lag noch im Gerät) und (wieder) Kerko kurzgeschlossen.

    Kühler nachgebogen (mit Rohrzange Durchmesser geweitet), Flachbandkabel aus 24 Poligem und Aluklebeband nachgebaut, Kerko mit Lithiumzelle und Wärmebildkamera entlarvt und getauscht (Vorher, Vorher, Nachher, Nachher).

    Läuft wieder, Lüfter/Temperatur ist nur minimal leiser/besser, linkes USB + Audio gehen wieder

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

    Zitat von PC-Rath_de

    Ich hätte so bammel irgendwo eine Lötbrücke oder so zu haben und nix funktioniert. Schwierig auch die alten Chips zu überzeugen sich mit der Platine verbinden zu wollen.

    Das gilt es zumindest beim ersten Board, wo es ja noch weitere Unbekannte gibt auf jeden Fall zu vermeiden. Ich arbeite da dann sehr akribisch und schaue lieber drei mal hin. Die QFP100 ICs kann ich zum Glück alle noch wunderbar mit bloßem Auge kontrollieren... bei der Größe von dem Board braucht man ohnehin eher ein Fernglas als ein Mikroskop. Das zweite Board - so man denn weiß, dass es funktioniert - ist dann in der Hälfte der Zeit bestückt.

    Sowohl gegen Lötbrücken als auch bei gegebenenfalls leicht angegammelten Beinchen helfen einfach große Mengen Flussmittel.

    Ich suche mir für den Erstversuch aber auch in der Regel die am besten erhaltenen Exemplare jeden Chiptyps raus, bzw. noch besser welche von denen ich weiß, dass sie funktionieren.




    ...dabei bleibts dann heute erstmal. Morgen gehts weiter mit dem Rest der Front.