Bastelprojekte (Computer bezogen)

  • na ja, das ist eigentlich bei Servern und so Server-artigen Teilen mit ordentlicher Lüftung eigentlich eher normal, wenn der nicht in einem passend sauberen Raum betrieben wird. Siehs einfach so, daß Du den sowieso gern komplett saubermachen wolltest - und da ists dann auch egal, weil man ihn dafür sowieso komplett zerelgen würde.

    Für Apple Verhältnisse sind die wirklich sehr schicke Rechner gewesen. Der ist so schön strukturiert und "clean" aufgebaut. Fehlt ja eigentlich immer noch bißchen - so ein Gerät.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Unbedingt die Wärmeleitpaste ersetzen, da waren die G5-CPUs immer empfinglich.

    Schade, dass es nur die Billig-Edition mit halber Ausstattung ist. Habe irgendwo noch kistenweise Ersatzteile dafür, aber keine Zeit...

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Dirty old Mac


    ... ist (leider) nicht der letzte Schrei unter den Schmuddelfilmen sondern ein Update zum obigem Post. Danke PC-Rath_de für den Pastenhinweis, ist bei Zerlegung eh immer auf dem Plan bei mir ... die NT-H2-Spritze wartet schon auf Einsatz ...


    Zurück zum Schmuddel ... ohne Worte <X<X<X





  • So, nach einigen kWh Staubsauger, einem zerschlissenen Pinsel und einigen ml Iso ... besser - allerdings muß ich mal auf den Plan packen, das Gehäuse ganz zu zerlegen und die "Käsereiben" in den Geschirrspüler zu packen, die Löchlein sind doch eher gelb ...

    Aber, Überraschung, im Netzteil steckt ein PCB :)



  • Nachdem ich mit map bei der CRT"22.1 schon drüber gesprochen hatte, musste ich jetzt endlich mal meinen Sharp MZ80K wieder aus dem Keller holen. Beim letzten Einschalten (vor etwa zwei Jahren) verabschiedete sich eine Gleichrichterdiode, die aber schnell getauscht war. Allerdings konnte ich nur noch eine meiner Kassetten einlesen. Gestern hab ich das Schätzchen mal wieder Innen und Außen gereinigt und mich dem Kassettenproblem gewidmet.





    Nach intensiver Behandlung des Lesekopfs mit IPA und einer kleinen Justage liest der Rechner wieder alle Kassetten problemlos ein, inklusive des PASCAL Interpreters und der Demo Programme.



    Und nächste Woche wird dann noch die Hauptplatine entstaubt...

  • Als ob ich es geahnt hätte.... Bekommst Du den Gilb aus der Plexiluftleitabdeckung irgendwie raus ?

  • Welches Programm ? Welche Temperatur? Ich schätze mal das Fixtemperaturprogramm 50 Grad Celsius ? Ob man da auch die eklig vergilbten appligen USB-Kabel vom Mäusen und Tastaturen wieder ansehnlich bekommt ? Ich glaube, ich probiere das mal an einem überflüssigen Objekt...

    Einmal editiert, zuletzt von MarkL ()

  • Heute wollte ich die Tastenkappen meines inzwischen funktionierenden WANG 720C Tischrechners von ca. 1972 reinigen, damit er schöner aussieht. Dazu habe ich die Tastatur zerlegt, da ich die Tastenkappen nicht anders abnehmen konnte. Leider lassen sich einige Tastenkappen nicht einfach reinigen, da der durchsichtige Kunststoff wohl bereits früher durch irgendetwas angegriffen wurde bzw. fleckig ist. Die Verunreinigungen bekomme ich einfach nicht weg und einige Tasten sehen daher schmutzig aus. Hat mir bitte jemand eine Idee, was ich da noch machen kann?


     


     

    Sammle Computer, Tisch- und Taschenrechner bis ca. 1990, CPUs, Speicher, Speichermedien aller Art und suche u. a. EPROM C1701, Intel C4040 CPU, i487SX-CPU, IBM CGA-Karte, Netzteil für IBM 5155, Video Seven FastWrite und V-RAM ISA-VGA-Karte, Texas Instruments Notebook TravelMate 3000, Citizen W1D 3,5"-Disklaufwerk, MiniSD- und eMMC-Karten, Magnetblasenspeicher, Bänder (3/4"/1"/AIT/Mammoth/Travan/VXA) und Medien (2" LT-1, Apple Twiggy-Disk 5,25", Bernoulli Box II, HiFD, Jaz, Quest, SQ100-400)

  • Heute wollte ich die Tastenkappen meines inzwischen funktionierenden WANG 720C Tischrechners von ca. 1972 reinigen, damit er schöner aussieht. Dazu habe ich die Tastatur zerlegt, da ich die Tastenkappen nicht anders abnehmen konnte. Leider lassen sich einige Tastenkappen nicht einfach reinigen, da der durchsichtige Kunststoff wohl bereits früher durch irgendetwas angegriffen wurde bzw. fleckig ist. Die Verunreinigungen bekomme ich einfach nicht weg und einige Tasten sehen daher schmutzig aus. Hat mir bitte jemand eine Idee, was ich da noch machen kann?


     


     

    Ich würde es mit Handy-Displaypolitur/Kratzerentfernungspaste versuchen.

  • Heute:

    2x Commodore PC20-II

    1x RLL 32MB Festplatte an MFM-Controller = 20MB

    1x MFM 20MB Festplatte an MFM-Controller

    1x brauchte neue Buchse und die "modernen" passten nicht

    Dreckig wie sonst was, hab mal vorher/nachher-Bild gemacht

  • ui - das klingt ja spannend ...heisst das, man kann einen VGA-Monitor an eine CGA-Grafikkarte anschliessen?


    ..dann heb ich da schonmal die Hand für einen Bausatz ..löten könnt ich das selber

    ich bin signifikant genug:razz:

  • Sieht mir nach dem MCE Adapter aus. Ist allerdings kein echter VGA ,da dort die Zeilenfrequenz nicht passt.


    Allerdings fand ich die erste Platine mit der DIL Version des GAL besser, da ein einmal eingelöteter GAL nicht einfach neu zu programmieren ist.


    Gruß Jörg

  • heisst das, man kann einen VGA-Monitor an eine CGA-Grafikkarte anschliessen?

    Der Adapter macht nur eine Anpassung der digitalen RGB-Signale an die analogen VGA-Eingänge des Monitors. Das Videotiming bleibt gleich, das heißt, man braucht einen gescheiten Multisync-VGA-TFT, z.B. viele 4:3er gebraucht erhältliche NECs.

    1ST1

  • Alles richtig:

    Ja, es ist ein MCE-Adapter

    Ja, der Chip wird 1x programmiert und bleibt dann so

    Ja, das RGB/Mono-Signal wird im Chip (vereinfacht gesagt) verteilt/leicht verändert und durch Spannungsteiler an VGA ausgegeben (daher gibt es da auch nix zum Flashen)

    Ja, daran sind so einige Änderungen (kleiner, abgespeckt, SMD, Stecker statt Buchsen) zum Original (Version 5 zwischenzeitlich) vorgenommen worden, z.B. damit es kein Kabel-Adapter mehr ist, sondern direkt unter den Bildschirm gebaut werden kann

    Ja, es funktioniert nur mit diesen Bildschirmen: http://15khz.wikidot.com/

    gpospi  Shadow-aSc Jein, V5 ist leider als kommerzieller Typ konzipiert und wird nicht gesondert verkauft. V1-V4 ist nicht so stark beschnitten, sind auch vollfunktionsfähig, kann ich euch raussuchen/anbieten und sind noch jeweils ein paar mal vorhanden. Direkt unter dem Bildschirm geht mit Genderchanger oder Stecker auf Rückseite eingelötet (sieht halt doof aus, daher haben wir das Platinen Layout verändert).

    V4 passt in einen Stecker rein, ist aber sehr frickelig zu löten


    https://github.com/19MiRa90/mc…a90&organization=19MiRa90

    https://raw.githubusercontent.…/mce-adapter/main/all.jpg

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

    2 Mal editiert, zuletzt von PC-Rath_de ()

  • Ich könnte sowas asuch brauchen.
    Wurden da bereits mehrere Platinen bestellt ?


    ... die Logik liegt in einem GAL.
    Ein bisschen schade, das bei KiCad Projekten oft kein Schematic.pdf mit abgelegt wird,

    so um schnell mal auf die Schaltung schauen zu können.


    Hier mal eben das MCE-Adapter.pdf muss schnell mal ins Projekt reinschaun :)


    mfG. Klaus Loy

    Einmal editiert, zuletzt von klaly () aus folgendem Grund: pdf schnell mal dazu gelegt

  • Von jeder der Platinen V1-V4 sind noch eine Hand voll da, Bauteile passend dazu auch (besonders die, welche nicht in V5 reinpassen), einfach mich mal anschreiben. Preislich bewegen wir uns da bei 2€ für die Platinen.

    Naja, die SCH-Datei kann man ja mal eben so öffnen, wenn man KiCad drauf hat

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Es gibt bei kiCAD im Schaltplan-Editor unter DATEI -> plotten im dann auf-poppenden Fenster die Möglichkeit den Schaltplan in diversen Formaten zu plotten. Das pdf wird im Stammverzeichnis des Projektes abgelegt. Geht schnell und unkompliziert für einzelne Schaltpläne oder alle des Projektes. Hat auch den Vorteil, wenn es Problme mit Symbolen gibt, im pdf nachsehen zu können (unabhängig von kiCAD), wie der Originalzustand sein soll.

  • Nelson Das ist ja knuffig! <3


    Ich bastle gerade am 8032 von Holger - auch hier: Einmal auf links drehen. (Komplett zerlegt, gereinigt, geduscht, neue Elkos überall, Netzfilter raus, etc...).

    Und ich experimentiere mit "Tube-Swapping" an den CBM Rechnern.

    Die Bildröhre eines Schneider GT65, welchen ich jeweils von rechnerfreak und mister-freeze erhalten habe (DANKE DAFÜR, Jungs! :) ) passt ohne Probleme.

    Wirklich 1:1, ohne Justage. Schon Wahnsinn. Außerdem ist sie etwas heller bei gleichem "Grün-Ton". Genial!

    Man muss die Ablenkung des CBM verwenden. Alle Verschraubungspunkte, Anschlüsse, etc... -> passt ohne Basteln.

    Ist also DIE Lösung für eingebrannte CBM-Schirme. Solche GT65 findet man auch im Netz noch bezahlbar. ;)


    Eigentlich habe ich mit der Elektronik des GT65 noch was anderes vor:

    Mein CBM 4064 hat ja die Bildschirmelektronik eines normalen 8032 (grün/schwarz ohne Stufen).

    Der Schneider GT65 Monitor hingegen kann Grünstufen darstellen. Wenn man es nun schafft, das Videosignal des eingebauten C64 in den Schneider einzuspeisen, hat man aus einem 4064 einen Educator64 gemacht, denn dieser konnte Grünstufen ab Werk darstellen!

    Von den Abmaßen her sollte es einwandfrei passen, ich konstruiere mir einfach 3D-gedruckte Halter für die Platine des GT65. Alles natürlich absolut rückstandslos rückrüstfähig! Der 4064 soll schon Original bleiben- aber mich reizt die Grünstufendarstellung doch sehr, weil man damit quasi einen vollwertigen C64 im CBM-Gehäuse hat (und auch alle Programme laufen, während am normalen 4064 nur wenig sinnvoll funktioniert).

    Irgendwo gab es auch eine Anleitung, wie man dem GT65 Composite einspeisen kann... hat das hier jemand? :)


    Hier noch ein paar Bilder:

    Holgers 8032 nach der Frischzellenkur (zumindest Mainboard, für den Monitor fehlen noch ein paar Elkos).

    Das ist einer der saubersten CBM, die ich je hier hatte- absolut neuwertig, bis auf die vergilbte Tastatur (die wird noch gereinigt, ist aber wirklich nur leicht staubig. Wirkt, als wäre der Rechner wirklich kaum gelaufen):



    Und hier der Vergleich der Röhren aus einem CBM und einem Schneider GT65:


    Viele Grüsse,
    Matthias

    3 Mal editiert, zuletzt von CBM_Ba ()

  • Und ich experimentiere mit "Tube-Swapping" an den CBM Rechnern.

    Davor hätte ich echt schiss. Ich trau mich an 230V on höher nicht dran. Hab hier diverse Commodore Monitore bei denen mal was gemacht werden müsste. Aber ich finde in meiner Region einfach keinen RFT Techniker mehr der das noch kann.

  • Davor hätte ich echt schiss. Ich trau mich an 230V on höher nicht dran. Hab hier diverse Commodore Monitore bei denen mal was gemacht werden müsste. Aber ich finde in meiner Region einfach keinen RFT Techniker mehr der das noch kann.

    Geht mir absolut genau so!

    Deshalb habe ich da einen CBM genommen, welcher LAAANGE nicht eingeschaltet war. Auch der GT65 sollte länger aus gewesen sein. ;)

    Noch dazu habe ich an einen Holzmeterstab einen Schraubendreher gebastelt, welcher mittels Leitung an der Masseleitung der Bildröhre verbunden war.

    Mit diesem Konstrukt bin ich unter den Gummipömpel (Anodenkappe) gefahren und habe so die eventuell vorhandene Restladung entladen.

    Ich hab als Jugendlicher EINMAL einen Schlag von so einem Monitor (ja, von einem CBM, es war 1995) bekommen- einmal UND NIE WIEDER, das schwörte ich mir! :D

    Will sagen: Respekt ist da angebracht. Eigentlich bräuchte man ein Spezialwerkzeug zum Entladen... findet man aber äußerst selten im Netz.

    An Farbröhren trau ich mich nur ran, wenn die wirklich EWIG (> paar Monate) aus waren. Mag sein, dass das übertrieben ist, aber ich hab keine Lust auf so einen Schlag...

  • Deshalb habe ich da einen CBM genommen, welcher LAAANGE nicht eingeschaltet war. Auch der GT65 sollte länger aus gewesen sein. ;)

    Noch dazu habe ich an einen Holzmeterstab einen Schraubendreher gebastelt, welcher mittels Leitung an der Masseleitung der Bildröhre verbunden war.

    Mit diesem Konstrukt bin ich unter den Gummipömpel (Anodenkappe) gefahren und habe so die eventuell vorhandene Restladung entladen.

    Am besten geht das mit einer Schraubschelle an einem langen (20-25cm) Schlitzschraubendreher. An der Schelle eine 1-2m lange Leitung via aufgequetschten Ringkabelschuh anschrauben (U-Scheibe, Kabelschuh, U-Scheibe, Zahnscheibe, Mutter, damit sich die Verbindung nicht löst) und an den Erdungskontakt eines handelsüblichen Schuko-Steckers aus dem Baumarkt anschließen. Zugentlastung im Stecker nicht vergessen. Man kann bei den Steckern auch meist die beiden Kontaktstifte für die L- und N-Leiter noch vorher entfernen, so dass hier nur die Schutzkontakte des Steckers in der Steckdose abgegriffen werden. Über den Schraubendreherschaft und die Schraubschelle dann noch Schrumpfschlauch drüberziehen und nur die vordersten 15mm der Schraubendreherspitze unisoliert lassen. Vor der Benutzung des Werkzeugs dann aber unbedingt nochmal nachmessen, ob wirklich zwischen Schutzkontakt und Spitze annähernd 0 Ohm Widerstand liegen!


    Wenn man dann damit unter die Anodenabdekung fährt, reichen 5 bis 10 Sekunden, um die Röhre vollständig zu entladen. Dann drückt man vorsichtig mit der Schraubendreherspitze die Klammer des Annodenstecks zusammen, so dass der ohne Gewalt aus der Röhrenöffnung flutscht.


    Allerdings sollte man Monitore sowieso nur reparieren, wenn man genau weiss was man tut, sonst kann das immer recht böse enden... :)

  • Öhm..?

    Nach meinem Kenntnisstand gehört da ein hochohmiger Widerstand rein, um den Entladestrom zu begrenzen.

    Bin aber kein Radio/TV-Techniker, insofern eher Halbwissen.

    Ja der sollte drin sein, sonst kann es ggf. Halbleiter in der Elektronik kosten.


    Ansonsten keinesfalls mit einem Schraubendreher oder anderen harten Gegenständen dort rumfummeln. Ein Kratzer kann reichen, dass die Röhre implodiert.


    Den Saugnapf drückt man von AUSSEN mit Daumen und Zeigefinger zusammen, bis die zwei Krallen so eng beieinander sind, dass man das Ganze aus dem Loch herausnehmen kann. Das Loch selbst ist aus Metall und recht robust.


    Ansonsten ein Hinweis: wenn die Röhre lange unter Hochspannung stand, ist das Glas teilweise polarisiert (innerlich geladen) und nach einer Entladung kann sich wieder eine Spannung aufbauen. Diese ist nicht so hoch, aber kann einem schon dazu veranlassen, eine ungewollte Bewegung zu machen...


    Jeder der so mit Bildröhren rumwurstelt, sollte sich einen Hochspannungstastkopf (z.B. 40kV) zulegen. Der geht auch prima zum Entladen der Röhre mit "Erfolgsanzeige" :)


    Übrigens: die Bildröhre entlädt man nicht gegen den PE irgendeiner Steckdose. sondern gegen ihre Aussenbeschichtung. Diese ist IMMER mit einem Draht oder Federblech kontaktiert. Diesen Draht, der oft diagonal mit einer Feder über den Aussenbelag gespannt ist, sollte man immer an der Röhre lassen.

  • Öhm..?

    Nach meinem Kenntnisstand gehört da ein hochohmiger Widerstand rein, um den Entladestrom zu begrenzen.

    Bin aber kein Radio/TV-Techniker, insofern eher Halbwissen.

    Im Normalfall sollte man das sowieso mit einem High Voltage Probe machen, um sicher zu sein, dass keine Spannung mehr anliegt. Einen hochohmigen Widerstand als Strombegrenzer braucht es meines Wissens aber nicht, da bei den hohen Restspannungen von der Röhre nur sehr kleine Ströme fließen. Bei einem hohen Widerstand braucht die Entladung auch wieder länger und du kannst nicht sicher sein, nicht doch noch einen Schlag zu bekommen.